Der mit den vielen Podcasts

Treue NSFW-Hörer wissen schon, was gemeint ist. Hintergrund: die vorletzte Sendung begann mit folgendem Schmuchstück deutscher Werbekultur von „Extase Film“

Daraufhin schickte mir „Extase Ton“ (aka Tobias und Robert) folgende Variante, die dann zur Belustigung aller in der letzten Folge zum Einsatz kam:

Großartig. Das sind so diese Momente, wo man sein Projekt noch mehr liebt als ohnehin schon. Vielen Dank an Tobias und Robert für die großartige Idee.

Um gleich vollständig zu sein: in NSFW021 forderte Holgi gleich noch einen passenden Klingelton mit dem Hintergrund-Loop. Der kam natürlich auch gleich prompt herein:

Nun gibt es aber auch noch einen Grund, warum ich das hier poste: es hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, denn ich gedenke, mein Podcast-Portfolio recht bald noch um eine weitere Sendung zu bereichern, deren inhaltliche Konzeption vermutlich einer Menge Sendungswünsche, die bei mir so aufgeschlagen sind, entgegenkommen dürfte.

Und worum es dabei geht, erfahrt ihr im nächsten Blogpost.

10.02.2011: Hörertreffen in Bamberg

Das nächste Hörertreffen steht an, da mal wieder eine kleine Podcastreise ansteht. Dieses Mal führt es mich nach Bamberg und gedenke dort am Abend des 10. Februar um 20 Uhr 19 Uhr ein Treffen mit allen zu machen, die kommen möchten.

Das alte Spiel: wer kommen möchte bitte einmal ein „+1“ (oder wieviele ihr auch immer seid) in die Kommentare werfen. Wenn ihr wisst, dass ihr es doch nicht schafft dann ein „-1“ etc.

Location wird gerade gesucht, wer noch Tips hat – immer her damit. Benötigt ist wie immer eine Kneipe/Restauration/Bierkeller mit genug Platz, am besten einem eigenen Raum, wo man auch die Tische beliebig umstellen kann, wo es was zu essen gibt und es nicht sinnlos laut oder kulturlos ist.

Update: Wir treffen uns im Sternla ab 19 Uhr in einem separaten Saal (irgendwo „hinten“). Freue mich auf alle.

„Danke“ sagen will gelernt sein

Es gibt immer Gedankenlosigkeiten und es gibt Unterlassungen, aber wenn man sich ihrer bewusst geworden ist, sollte man das dann auch benennen. Überwältigt von dem großen Zuspruch und Unterstützung für die Programme der Metaebene, habe ich mich mehr als einmal dafür bedankt, zuletzt zum fünfjährigen Jubiläum von CRE. Allerdings sind dabei zwei Gruppen ein wenig unter den Tisch gefallen: die Gäste von CRE und mein Komoderatoren bei MM und NSFW. Das geht gar nicht. Zeit, hier mal den Fokus auf die Mitstreiter zu richten.

Chaosradio Express

Als ich mit CRE begann, war das Konzept noch unklar und eine Weile träumte ich davon, da wohl so ein selbstmoderiertes Ding im Nachrichtenstil zu fahren. Das war aber total unrealistisch, nicht meine Welt und das wurde dann auch schnell klar. Schon die Testsendung mit Pavel zeigte, dass es im Dialog doch irgendwie flüssiger läuft und so kam es letztlich zu dem mittlerweile etablierten Interviewformat.

Ich habe mal nachgezählt: bis einschliesslich CRE174 waren insgesamt 164 verschiedene Personen im Express zu Gast. Und alle haben Zeit, Energie, Wissen, Humor und Leidenschaft eingebracht um, Dinge zu erklären, Zusammenhänge zu vermitteln und Spaß im Dialog zu haben. Meine Moderation wird ihren Anteil haben, aber es ist natürlich klar, dass keine Sendung irgendwas geworden wäre, ohne die Gäste (von den wenigen Sendungen, die ich tatsächlich alleine bestritten habe, mal ganz abgesehen).

Und hier sind alle, die bislang bei CRE mitgemacht haben (manche nur einmal, manche mehrmals), in alphabetischer Reihenfolge:

Aaron Kaplan, Alexander Lang, Alvar Freude, Andreas Bogk, Andreas Lehner, Andreas Schneider, Andreas Schuler, André Przywara, Angelo Laub, Astera, Ben Fuhrmannek, Benedikt Heinz, Björn Rupp, Boggle, Chris Hager, Christian „plomlompom“ Heller, Christian Heller, Christian Kaufmann, Christoph Bünte, Christopher Clay, Constanze Kurz, Cryx, Daniel Mack, Daniel Molkentin, Denis Ahrens, Dirk Jäckel, Dominik Wagner, Don Ludwig, Elektra Wagenrad, Elisa Jasinska, Ellen Reitmayr, Erdgeist, Eric Blossom, Erik Abele, Erik Tews, Esad Hajdarevic, Fabian Yamaguchi, Falk Gärtner, Falk Lüke, fd0, Felix Fietkau, Felix Geisendörfer, Felix Kronlage, Florian „Overflo“ Bittner, Florian „scusi“ Walther, Florian Freistetter, Frank Kargl, Frank Michlick, Frank Rieger, Frederik Ramm, fukami, FX of Phenoelit, Georg Greve, Gismo, Gregor Sedlag, Hannes Mehnert, Hannes Sowa, Hans Bernhard, Hans Franke, Hans Hübner, Harald Welte, Heinrich Dubel, Heinrich Mellmann, Henrik Heigl, Henryk Plötz, Holger Buss, Holger Krekel, Holger Kreymeier, hukl, Ilija Trojanow, Ingo Busker, Jacob Appelbaum, Jan Behrens, Jan Eric Hellbusch, Jan Lehnardt, Jens Ohlig, Jens-Uwe Mager, Joachim Schrod, Jochen Büttner, Jochen Topf, Johannes Grenzfurthner, Joi Ito, Juli Zeh, Kai ‚Oswald‘ Seidler, Kai Kobschätzki, Kaspar Metz, Klaus Schleisiek, Kosmar, Lars Immisch, Leonhard Becker, Lisa Thalheim, lizvlx, Lucy, Malte Ubl, Manuel Odendahl, Marcel-André Casasola Merkle, Mario Berluti, Markus Beckedahl, Martin Fehndrich, Martin Haase, Martin Herfurt, Martin Pittenauer, Martin Schramm, Martin Wöginger, Marvin Blauth, Matthias Spielkamp, Michael „mspro“ Seemann, Michael Feiri, nibbler, Niels Kobschätzki, Nikolai Longolius, Norbert, Oliver Welter, padeluun, Paul „Enki“ Böhm, Pavel Mayer, Peer Georgi, Peter „Vic“ Franck, Peter Glaser, Peter Purgathofer, Peter Schwindt, Peter Sikking, Philip Steffan, Raimond Spekking, Rainer Kresken, Ralf-Philipp Weinemann, Rena Tangens, Robert Helling, Rodja Trappe, Roland Gratzer, Ron, Rop Gonggrijp, Rául Krauthausen, Régine Débatty, Sandro Gaycken, Sascha Ludwig, Sebastian Andres, Sebastian Kügler, Starbug, Stephen Kovats, Steve, Sven Herzberg, Sven Neumann, Sören Pusbatzkies, Tanith, Teut Weidemann, Thomas Maier, Thomas Vogler, Thorsten Holz, Tim Janik, Tim Sander, Timor Kodal, Tobias Engel, Tom Lazar, Tomas Caspers, Torsten Kleinz, Trillian, Udo Vetter, Ulrich Wiesner, Vic, Volker Lendecke, Wera, Wolf Gevert, Yumi Choi.

Vielen Dank für Euren Beitrag. Auch ihr seid alle CRE.

mobileMacs

Wie manche von Euch vielleicht wissen, ist mobileMacs aus einem PR-Blog hervorgegangen, dass mal von O2 gestartet wurde und wo dann für ein wenig Geld von einigen von der Leber weg gebloggt wurde, um die Macintosh-Gemeinde ein wenig mit Hintergrundinformationen rund um die Problematik der Verbindung von Mac und Telefon zu versorgen (damals, als es noch kein iPhone gab :)

Ich kam in der Endphase dazu, nachdem das Projekt von Spreeblick betreut wurde, doch stellte ich fest, dass mir die Bloggerei in der Form nicht so viel Spaß machte und habe dann auf eigene Faust das Blog in einen Podcast umgewandelt. Die Förderung von O2 lief dann bald aus – O2 hatte an dem Projekt eh kein Interesse mehr (auch nicht als Podcast) – und ich habe dann in der Folge die Domain und den Namen übernommen. Und so ist es das geworden, was es heute ist: ein Podcast-Projekt der Metaebene ohne Sponsor.

Von Beginn an an meiner Seite: Denis Ahrens und Max Winde. Max war seinerzeit schon durch sein Engagement bei Spreeblick bekannt und war auch einer der letzten, die bei mobileMacs noch mitbloggten. Denis kannten sicherlich manche schon aus dem CCC-Umfeld, wo er immer wieder mit coolen Hacks und Setups für Aufmerksamkeit sorgte. Mit Denis und Max wurde aus mobileMacs ein Team, dem dann in der Folge noch hukl beitrat, der ebenfalls aus dem CCC-Umfeld stammt.

Ein Team zu haben, das bereit ist regelmäßig anzutreten und Inhalte und Diskussion beizusteuern, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Motivation hoch zu halten, ist oft nicht einfach und auch ist die Stimmung immer in Gefahr – nicht nur wenn man sich in der Sendung dann mal über irgendwelche Themen mit seinen Meinungen in die Haare kriegt.

Aber mobileMacs sendet nun schon seit fast drei Jahren – das hat mich extrem überrascht, als mir das neulich mal gewahr wurde. Ich denke, wir werden das Jubiläum dann auch entsprechend feiern.

Aber auch hier gilt: vielen Dank an Denis, Max und hukl. Es geht nicht ohne Euch und es macht mir immer noch viel Spaß mit Euch. So soll es sein und so ist es!

Not Safe For Work

Zu Beginn ganz zurückhaltend als Experiment markiert, wurde NSFW zum Überraschungserfolg der letzten Zeit. Das weitgehend konzeptfreie Gequatsche scheint durchaus Freunde gefunden zu haben und die Sendung macht auch mir ungemein Spaß. Das liegt natürlich vor allem an meinem Komoderator: Holger Klein, genannt Holgi.

Der Holgi und ich kennen uns ja nun schon eine Weile. Die gemeinsamen Jahre beim Chaosradio dürften für alle Beteiligten die verrücktesten Radio-Jahre überhaupt gewesen sein. Was hatten wir für einen Spaß. Dementsprechend war es mir seit langem ein Anliegen, wieder mit Holgi senden zu dürfen. Ich glaube, ich habe gefühlt zwei bis drei Jahre an seine Tür geklopft bis wir uns dann wirklich mal zusammengerauft haben und der Recorder das erste Mal lief.

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: die Internationale Unterhaltungsgala, die so dermassen ungeeignet für den Arbeitsplatz ist, findet viele neue Freunde und das wäre ohne Holgis Brachialhumor, sein Moderationstalent und seine streitbaren Thesen sicherlich auch nicht der Fall.

In diesem Sinne auch hier: vielen Dank Holgi, du hast einen einfachen Podcast-Moderator sehr glücklich gemacht.

Bundesradio

Und wie es so geht hätte ich hier fast auch noch ein weiteres wichtiges Projekt vergessen zu erwähnen: Bundesradio hat zwar seinen experimentellen Status irgendwie noch nicht so recht verlassen, doch ist es für mich schon deshalb wichtig, weil es bedeutet, gemeinsam mit Philip Banse an einem Strang zu ziehen. Philip ist für die deutsche Podcastszene auch von unschätzbarem Wert und hat die sich darin anbahnende Medienevolution schon immer verstanden gehabt.

Sein Podcastprojekte sind auch von hoher Qualität und dem Medienradio würde ich mittlerweile sogar richtige Relevanz attestieren. Hier entwickelt sich ein Format, das im Radio so bisher gefehlt hat. Das mag ich so sehr am Podcasting, dass man hier wirklich inhaltlich-experimentell arbeiten kann und bei wenigen wird das so deutlich wie bei Phlipp.

Also: vielen Dank Philip für die fortwährende Kooperation in- und außerhalb von Podcasts.

Und der ganze Rest…

Natürlich gibt es über diese Personen hinaus noch eine ganze Reihe von wichtigen Personen, die im Hintergrund mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen. Besonders die scharfe Beobachtungsgabe und feinen Analysen von Pavel Mayer, Gregor Sedlag und Andreas Lehner sind für mich immer wieder wichtig, vor allem weil sie sich trauen, mir die Wahrheit ganz unverblümt ins Gesicht zu sagen. Das macht ja auch nicht jeder.

Überhaupt ist es ein Problem, wenn man in seiner eigenen Blase landet und aufgebläht von Zuspruch und Lob anfängt, sich für den Größten zu halten und das dann irgendwann auch jedem permanent mitteilen muss. Das ist dann meist der Anfang vom Ende und man kann dann auch schon mal einpacken. Im Nahen Osten geht’s gerade ähnlich ab und von daher kann man nicht dankbar genug sein, wenn es Leute gibt, die einem von Zeit zu Zeit die eigenen Gedankenseifenblasen zerplatzen lassen.

Und auch dafür heißt es: dankbar sein. Denn auch ich stehe nur auf den Schultern von Riesen. Und das muss man sich immer wieder klar machen. Und deshalb musste das auch hier mal ganz deutlich gesagt werden.

Amen.

17.01.2011: Hörertreffen in Köln

Ich hatte ja versprochen, dieses Jahr wieder mehr Hörertreffen zu machen und aus Köln gab es immer wieder frisches Interesse. Also machen wir das, wenn sich das Interesse gehalten hat. Altes Spiel: wer gerne kommen möchte, trägt sich hier in den Kommentaren kurz mit einem „+1“ (oder +2, wenn ihr zu zweit kommt) ein, Stornierungen entsprechend mit „-1“ etc. So kann ich sehen, wie groß wir planen müssen.

Gesucht ist wieder einmal eine passende Location: gemütlich, nicht zu laut (keine laute Musik oder ähnlich stressige Umgebung), brauchbares Essen, idealerweise ein separater Raum und genug Platz für die sich hier meldende Menge an Leuten.

1. Nachtrag: ich dachte an ein Treffen ab ca. 18 oder 19 Uhr. Sage ich dann noch genauer.

2. Nachtrag: 19 Uhr ist wohl realistischer. Wow, die Nachfrage ist nicht gerade gering. Sieht aus, als ob wir eine Location für knapp 50 Leute brauchen. Bin für Vorschläge immer noch zu haben.

3. Nachtrag: Gute Güte, es haben sich schon über 60 Leute gemeldet. Das bringt mich langsam in Nöte. Einerseits, weil ich noch keinen passenden Raum habe finden können, andererseits weil die Teilnehmerzahl ein wenig mein Konzept von „man trifft sich in einer Runde und führt für eine Weile ein gemeinsames Gespräch“ sprengt. Dass das Interesse so groß ist überrumpelt mich jetzt ein wenig und man müsste wohl einen anderen Rahmen finden, damit das auch noch ein (für mich) angenehmer Event wird. Hat jemand Partyräume zur Verfügung?

4. Nachtrag: Ich habe jetzt vorläufig die Saalkammer im Haxenhaus reserviert. Da sollte wohl so 50 Leute locker reinpassen, der Rest geht schon irgendwie. Da ist man auf jeden Fall unter sich. Beginn 19 Uhr.

Neues Flattr-Feature: Donations

Flattr hat heute ganz leise ein neues Feature hinzugefügt: es ist jetzt möglich, Personen (genaugenommen Flattr-Accounts), eine direkte Spende zukommen zu lassen. Dazu erscheint jetzt unter jedem Benutzeraccount auf der Profilseite ein neuer „Donate“-Knopf.

Das Minimum liegt wieder bei 2 EUR, das Maximum scheint sich nur aus der verfügbaren Menge Geldes auf dem eigenen Konto abzuleiten beträgt 50 EUR bzw. liegt bei der verfügbaren Menge Geldes auf dem eigenen „Means“-Konto. Die Abbuchung Spende erfolgt gemeinsam mit der Verteilung des „Kuchens“ am Ende des Monats und man kann diese Spenden bis zum Monatsende – so wie die Subscriptions – im Dashboard wieder rückgängig machen.

Auf die Spenden wird wie bei der normalen Ausschüttung die Flattr-Fee von (derzeit) 10% erhoben eine Gebühr von 20 Cent erhoben. Der Empfänger der Spende weiß am Ende nicht, von wem die Spende kam und es ist derzeit nicht ersichtlich, ob einem auch mitgeteilt wird, wie viele einzelne Spender es in dem Monat gab. Man wird sehen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, was ich von dem neuen Feature halten soll. Ich verstehe zwar die Motivation (vermutlich gab es wg. Wikileaks eine Menge solcher Anfragen), aber ich finde, es bricht ein wenig mit dem Grundmodell, auch wenn natürlich niemand gezwungen ist, das Direktspenden-Feature zu nutzen. Man wird sehen, welche Auswirkungen es hat. Auf jeden Fall wird Flattr damit flexibler und erlaubt auch übermässige Schenkungen und ist damit auch eine Alternative zur Banküberweisung und PayPal – wenngleich es dafür im Vergleich deutlich teurer ist. Aber eben auch einfacher.

Als Spendenkanal für rechtsgültige Spenden an gemeinnützige Organisationen taugt es damit natürlich immer noch nicht, aber das ist hier wohl auch nicht beabsichtigt.

Nachtrag: Wie Martin in den Kommentaren richtig bemerkt, sind die Spenden nur für Accounts und damit eben nicht für Buttons. Das bedeutet, dass man im Zweifel nicht zuordnen kann, für welches Projekt diese Spende gedacht war. Das mag nicht unbedingt ein Problem sein, aber bricht auch sehr mit dem, was man von Flattr bisher gewöhnt war. Warum sollte man den Donate-Knopf nicht direkt mit dem „Thing“ verknüpfen? Auf die Höhe des Betrages und den Empfänger hat es keinen Einfluss, aber man weiß wenigstens, wofür diese Spende erfolgt ist.

2. Nachtrag: Jetzt gibt es auch einen Blogbeitrag von Flattr zu dem Thema und anders als von mir vermutet ist die „Fee“ für eine direkte Spende ein fixer Betrag von 0,20 EUR (auf der Website ist derzeit nur von „Fee“ die Rede, was mich zur falschen Annahme verleitet hat). Damit ist es für große Beträge deutlich billiger, dieses Feature zu nutzen als PayPal. Immerhin.

Außerdem ist das Dashboard etwas detailreicher, man kann sich einen Offline-Flattr-Knopf mit QR-Code bauen, man kann jetzt auch auf 3 EUR Monatsbeitrag erhöhen (vorher kam nach 2 EUR gleich 5 EUR), die Organisationen, die den Monatsbeitrag erhalten, wenn man niemand geflattred hat sind jetzt auf der Website aufgeführt, Gravatar-Icons finden an mehr Orten Verwendung und auf Basis der Tags wird auf „ähnliche“ Things verwiesen.

Am 10. Januar sind die Detailabrechnungen für Dezember 2010 verfügbar. Ich werde dann mal ein wenig Bilanz ziehen und auf das erste Flattr-Kalenderjahr zurückblicken.

27C3

Es wird niemanden überraschen, dass ich auf dem 27. Chaos Communication Congress mit dabei sein werde. Auch wenn ich mich schon seit einiger Zeit umfangreich aus allem Organisatorischen heraushalte, ist die Veranstaltung für mich natürlich Pflichtprogramm. Und mit der in diesem Jahr schon wieder gestiegenen Aufmerksamkeit für die Hackerkultur und ihre Themen wird es bestimmt nicht uninteressant werden.

Für mich allerdings gibt es eine nennenswerte Neuerung, denn ich werde nicht gemütlich durch die Hallen schlendern, sondern bin dieses Mal ziemlich eingespannt und betrachte den Congress aus einer ungewohnten Perspektive. Denn: der Deutschlandfunk wird in diesem Jahr mit seiner Crew der Redaktion Forschung Aktuell ungewöhnlich umfangreich vom 27C3 berichten – und zwar in Ton und Bild. Und ich bin Teil dieser Crew und werde gemeinsam mit Peter Welchering Interviews und Gespräche moderieren – vor der Kamera.

Am dritten Tag um 14 Uhr werden wir zusätzlich noch eine Gesprächsrunde unter dem Titel „Radio der Zukunft“ mit dem Intendanten von Deutschlandradio Willi Steul und dem Redaktionsleiter von Dradio Wissen Ralf Müller-Schmid moderieren (soweit der Plan – die Veranstaltung taucht derzeit noch nicht im veröffentlichten Fahrplan auf). Diese Veranstaltung wird auch Live auf Dokumente und Debatten übertragen. Peter und ich hoffen auf rege Beteiligung des Publikums. Wer sich so seine Gedanken macht über Radio ist eingeladen, eben diese in Fragen zu packen und in die Veranstaltung einfliessen zu lassen.

Vortrag in Dieburg

Ich bin am Montag, den 13.12. im Rahmen der Vortragsreihe „MediaMonday“ an der Hochschule Darmstadt in Dieburg und werde dort eine Präsentation unter dem Titel „Personal Media – alternatives Publizieren im Internet“ halten. Eintritt ist frei und für jeden offen. Wer also Lust, Gelegenheit und Interesse hat, kann da gerne vorbeischneien.

Update: Ganz vergessen, dass von der Truppe auch noch ein Promovideo für die Veranstaltung gemacht wurde. Naja, aus reinen Followerzahlen kann man meiner Meinung nach nicht so viel ableiten und als „Blogger“ würde ich mich ja auch nicht bezeichnen, aber geschenkt. Nett gemacht ist es aber, man würde sich wünschen, dass Veranstalter sich immer so ins Zeug legen:

Ich habe leider keine Zeit für ein Hörertreffen in der Region (die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und am nächsten Morgen muss ich früh weiterziehen), würde mich aber über jeden Hörer freuen, der dort aufschlägt. Unter Umständen ergibt sich ja noch was Gemütliches im Nachgang.

Not Safe For Work zieht um

Kurzer Hinweis: wie schon zuvor angedeutet trenne ich ab sofort den Not Safe For Work Podcast vom The Lunatic Fringe Podcast. Hier ist der Eintrag von Not Safe For Work bei iTunes und hier ist die direkte Feed-URL. iTunes/iPhone-Nutzern empfehle ich ersteren, allen anderen letzteren zu abonnieren (der am Ende der gleiche Feed ist, aber wenn man das via iTunes Store abonniert, kann man auch mit dem iPhone mobil nachladen).

Wer den Unterschied nicht versteht: dieses Blog – The Lunatic Fringe – hat einen Podcast gleichen Namens mitlaufen. Es handelt sich dabei eher um meinen Privat-Kanal für Experimente, Mitschnitte von Vorträgen, Workshops oder anderen Veranstaltungen mit meiner Beteiligung oder anderen Unsinn. Da ich zunächst nicht wusste, was aus NSFW wird, habe ich mich entschieden, dass hier reinzustellen. Aber jetzt ist Zeit, das alles ein wenig zu entflechten, daher dieser Schritt.

Also: wer NSFW weiterhören will, sollte neu abonnieren. Über wohlwollende Kommentare im neu eingerichteten iTunes-Eintrag würde ich mich natürlich auch freuen. Vielleicht stossen so ja noch ein paar ganz neue Leute auf unseren Quatsch.

Und jetzt bitte weitergehen.

Umstellungen und Überarbeitungen

Wie man sieht unterziehe ich das Blog gerade einiger Änderungen. Ich musste mich endlich mal von dem alten Theme trennen, was mir einfach zu umständlich geworden war und mir zu wenig Möglichkeiten bot, den Inhalt flexibel zu strukturieren.

Des weiteren lagere ich Not Safe For Work in einen eigenen Podcast Feed aus. Die neue Adresse ist http://feeds.feedburner.com/NotSafeForWorkPodcast und wird auch bald bei iTunes im Verzeichnis erscheinen.

Das bedeutet, dass „Not Safe For Work“ und „The Lunatic Fringe“ demnächst zwei getrennte Podcasts sein werden. Allerdings werde ich für eine Übergangszeit noch die NSFW-Folgen im TLF-Feed vorhalten bis alle eine Gelegenheit hatten umzustellen. Ich will ja niemand von der Versorgung abhängen.

Das ganze ist für mich der Beginn einer umfangreichen Umstellung, Neusortierung und Überarbeitung meiner gesamten Webpräsenz. Jeder Podcast soll künftig seine eigenständige Webpräsenz erhalten und mehr oder weniger unter den Mantel der Metaebene kommen. Wie das dann konkret aussieht weiß ich jetzt auch noch nicht, aber ich dachte, ich fange einfach mal irgendwie an, bevor das alles immer nur in Planungsphasen steckenbleibt.

Damit wird The Lunatic Fringe auch wieder mehr das, was es schon immer war: mein Blog, mein Ort für persönlichen Wahn, mein Experimentierfeld für Podcasts und anderes. NSFW ist nun definitiv aus der Experimentierphase heraus und wird neben den anderen Projekten auf gleicher Augenhöhe weiterentwickelt.

Was auch noch ansteht ist die Überarbeitung der Kategorien und Tags in diesem Blog. Wer Tips hat für Widgets und Plugins, die ich hier zum Einsatz bringen sollte: bring it on. Ich bin ein wenig raus aus der WordPress-Routine und habe den Überblick verloren, was man womit am besten realisiert.

Raumzeit Nr. 4: ab durchs All

Bei der Vorbereitung von Raumzeit haben wir (also das DLR, die ESA und ich) recht viel Zeit darauf verwendet, die ersten zehn Folgen thematisch gut aufeinander abzustimmen und ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass wir das ganz gut hingekriegt haben.

Seit heute gibt es wieder eine neue Folge. Die vierte Ausgabe widmet sich jetzt dem Teil nach dem Start einer Rakete – da wo die letzte Sendung aufgehört hat. Und es gibt einige interessante Einblicke in Mars Express, denn mein Gesprächspartner war kein geringerer als der „Spacecraft Operations Manager“ der Mission: RZ004 Operations.