Jetzt bin ich wieder zurück von meiner Tour, die sehr abwechslungsreich war und mich in einer Woche nach Köln, Bonn, München und Wien geführt hat. In Köln konnte ich mal wieder den C4 besuchen, was sehr nett war. Dort habe ich auch die jüngst veröffentlichte CRE-Folge Nr. 67 aufgenommen, wo es um Microcontroller geht.
In Bonn war ich dann im Netzladen zu Besuch, wo dann auch prompt am gleichen Abend die KDE4-Release-Party gefeiert wurde. Auch dort habe ich einen Podcast aufgenommen, der als nächstes veröffentlicht wird.
In München kamen dann noch zwei Podcasts dazu, die sich beide mit dem Mac beschäftigen. Zwischendurch war ich auf dem dieses Mal nicht ganz so lustigen Download Day von Hubert Burda, wo man aber interessante Leute treffen und sprechen kann. In dem DLD-Getümmel findet man aber selten eine ruhige Minute, so dass ich mich anders als im letzten Jahr, nicht zu irgendeinem Interview für CRI durchringen konnte.
Die DLD-Party am Montag abend im Bayrischen Hof war dann so gar nicht mein Geschmack. Das lag wohl einerseits an meiner Partymüdigkeit, andererseits an der grauenhaftesten VJ-Bespielung, die ich jemals gesehen habe. Da flogen schlecht aufgelöste, schlecht freigestellte und mit kaputtem Alphakanal ausgestattete DLD-Logos und andere Grausamkeiten konzeptionslos und bar jeder Ästhetik in Kreisbahnen über die Wände. Wirklich zum Kotzen hässlich und eine Beleidigung des gesamten Raumes, der eigentlich recht pompös und glamourös daher kam. Davon blieb dann wenig übrig. Es ist mir schleierhaft, warum man das nicht gleich nach 5 Minuten abgeschaltet hat.
Ich war aber auch nicht so ganz im Conference-Mode und habe mir den DLD-Dienstag dann auch gespart, um stattdessen einem etwas lustlos vorgetragenen Talk von Bruce Schneier an der Uni München zu lauschen. Über Wahlcomputer wollte er nicht reden, das stünde ja alles auf seiner Website. Allerdings stand auch das, was er sonst sagte alles auf seiner Website, so dass man sich das auch hätte schenken können. Man merkte, das er hier wohl eine Gefälligkeit durchführte und eigentlich keine Lust auf den Vortrag hatte. So nutze er die Zeit dann auch, um gefällig auf seine Buchpublikationen hinzuweisen. Alles nicht wirklich schlimm, aber auch alles andere als mitreissend.
In Wien war ich zwar nur einen Tag, aber es war trotzdem wieder sehr inspirierend, die recht junge, dynamische und neophile Szene rund um das Metalab weiter kennenzulernen. Auch hier fielen zwei Podcasts für CRE ab.
Bis die neuen Sendungen gepostet werden vergeht aber noch ein wenig Zeit, da ich sie zunächst noch fertig machen, abhören und verlinken muss. Und jetzt, wo ich wieder zurück bin habe ich nicht mehr so viel Zeit wie auf der Tour. Aber es kommt alles, keine Bange.