Serverumzug

Der zweite Versuch, dieses Blog auf einen neuen Server umzuziehen, scheint erfolgreich gewesen zu sein. Ich hoffe ich habe nichts vergessen und es gibt keine Probleme. Wenn Euch was merkwürdig vorkommt oder Ihr irgendwas vermisst, lasst es mich wissen.

Sollte alles geklappt haben sind das für mich gute Neuigkeiten, denn das ganze ist nur ein (weiterer) Zwischenschritt bei der Konsolidierung aller meiner Webangebote. Als nächstes ist geplant, die hier im Blog vertretenen Podcasts (NSFW und Der Lautsprecher) in eigene Instanzen umzuziehen und am Ende wird das Blog selbst wohl auch noch auf eine andere Domain umziehen. Mal sehen, wie ich da voran komme.

Raumzeit über Raketenwissenschaft

Ich möchte an dieser Stelle noch ein weiteres Mal auf eine neue Ausgabe im Rahmen des Raumzeit-Podcasts hinweisen: die dritte Sendung RZ003 Raketenantriebe entstand bei einem Besuch des „Instituts für Raumfahrtantriebe“ des DLR in Lampoldshausen in der Nähe von Heilbronn. Das ist ein gut versteckter Ort mitten im Wald schön weit weg von allem, damit man da schön ungestört und ohne zu Stören Rakentriebwerke testen kann.

Damit sind die ersten drei Sendungen veröffentlicht und auch der 7-Tage-Modus, den wir zu Beginn gewählt haben, damit man sich innerhalb einer überschaubaren Zeit einen Eindruck von der zu erwartenden Vielfalt der Gespräche machen kann. Jetzt geht es im 14-Tage-Modus weiter (vermutlich mit einer etwas längeren Pause über Weihnachten) und es kommen noch eine Menge spannender Themen dran.

Vielen Dank für das tolle Feedback bisher. Falls Ihr Ideen und Themenvorschläge habt, dann haltet Euch nicht zurück. Die könnt ihr gerne hier oder auch gleich im Raumzeit-Blog hinterlassen.

Wieder da

Wegen eines schwerwiegenden Ausfalls des DNS-Servers war dieses Blog leider in den letzten Tagen kaum erreichbar. Jetzt sollte wieder alles gehen. Es wird daran gearbeitet, dass es zukünftig alles etwas solider aufgestellt ist.

25.5.2010: Hörertreffen in Stuttgart

Ich möchte nächsten Dienstag, den 25.5.2010 (wie schon auf Twitter angekündigt) ein kleines Hörertreffen in Stuttgart machen. Ich komme so gegen 20 Uhr in der Stadt an und würde mich dann direkt zum Treffpunkt begeben (nicht über Los).

Ich kenne mich allerdings in Stuttgart wenig aus und suche daher noch einen geeigneten Treffpunkt: wie immer braucht es eine kulturkompatible Kneipe mit brauchbarer Essensoption mit genug Platz für die Teilnehmer (das zeichnet sich dann hier meist schnell ab wie viele kommen wollen) am besten mit einem separaten Raum, aber mindestens so leise, dass man auch ein gemeinsames Gespräch führen kann (sprich: keine laute Musik oder so ein superhalliger Raum, in dem die anderen Besucher den Lautstärkepegel so schnell anschnellen lassen, dass man sich nur noch mit seinem direkten Nachbarn unterhalten kann).

Wie gehabt bitte ich potentielle Teilnehmer am Treffen hier um einen Kommentar mit „+1“ (bzw. +2 etc. wenn ihr gleich in Rudeln auflauft). Absagen entsprechend mit „-1“ kennzeichnen. Dann lässt sich immer schön schnell ausrechnen, wie der Andrang so ist.

Update: Das Treffen findet im SHACK statt und beginnt so ab 20:30 Uhr. Ist wohl ein wenig knifflig, den Ort zu finden, am besten man richtet sich nach der Anfahrtsskizze.

Das Märchen von Zensursula und den sieben Zwergen

Zensursula“ ist ohne Frage das erfolgreichste Internet-Mem, dass die deutsche Netzgemeinde bisher zu Tage gefördert hat. Es schlägt meiner Meinung nach auch das bis dahin am stärksten verbreitete „Stasi 2.0„, auch wenn zur Drucklegung dieses Blogeintrags die Wikipedia „Zensursula“ noch bei diesem mit einsortiert.

Wie bei allen Memen ist es schwierig, im Nachhinein zu bestimmen, woher es stammt und wie es sich verbreitet hat. Dazu empfehle ich im Übrigen auch den Konsum des Podcasts CRE121 Internet-Meme, der über diese Phänomen viel Aufschluss bietet.

Nun denke ich aber, bei diesem konkreten Mem so nah an der Entstehung dran gewesen zu sein, dass ich hier mal kurz für die Nachwelt festhalten möchte, wo es meiner Beobachtung nach seinen Ursprung hatte. Ich möchte allerdings an dieser Stelle nicht behaupten, dass dies unwiderruflich und unumstößlich die erste Sichtung des Begriffs war und bin für jeden Hinweis dankbar, der zur korrekten Geschichtsbildung beiträgt.

Vielmehr würde mich interessieren, ob der Name nicht vielleicht sogar an mehreren Stellen gleichzeitig entstand, oder ob er tatsächlich nur einem Hirn entsprang: nämlich dem von Erdgeist. Die Assoziation „Zensur – Ursula“ kam ihm wohl auf dem Fahrrad im Gleimtunnel in Berlin und mündete später in diesen Tweet vom 25. März 2009, nachts um kurz nach eins:

zensursula-erdgeist.png

Dieser Tweet sprang mir später ins Gesicht und irgendwie gefiel mir die plastische Kopplung der beiden Wörter. Ich formte daraus selbst am späten Abend des selben Tages diesen wenig kreativen Tweet:

zensursula-tim.png

An dieser Stelle verläuft sich die Spur. Alles woran ich mich danach noch erinnern kann ist, dass „Zensursula“ auf einmal all over the internet war. Und ich muss sagen, dass mir die Kraft des Begriffs auch erst in seiner Verfielfältigung und Massenhaftigkeit klar wurde.

Mich würden nun weitere Sichtungen dieses Tages interessieren. Die Suchfunktion von Twitter versagt in dieser Hinsicht leider völlig.

TLF008 Milchkaffee im Glas

Habe heute im Café um die Ecke mal ausprobiert, wie es so ist, wenn man ein iPhone einfach ohne jedes weiteres Zusatzgerät als Podcast-Recorder verwendet. Ich saß gerade mit Jakob zusammen, der sich prompt auf das spontane Experiment einließ. So ist er, der Jakob.

Das kurze Gespräch dreht sich um die Frage, ob man Milchkaffee im Glas oder in einer Schale servieren sollte, welche Qualität der Kaffee bei Starbucks hat und ob man das mit McDonald’s und Burger King vergleichen darf. Garantiert weltbewegende Dinge eben. Aber so ist das, wenn man ein privates Blog liest: die Banalität wird zum alles definierenden Zentrum der Welt.


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Tim Pritlove
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Jakob Lehr

And the winner is…

So. Nun habe ich endlich den passenden Schmerz gespürt und bin losgegangen und habe mir wieder ein tragbares Gerät besorgt. Da ich vom Update der MacBook Pros ja etwas enttäuscht war (trotz tollem Display), habe ich mich jetzt für ein schwarzes MacBook entschieden.

Desweiteren flossen die Spenden nach meinem Rechnerklau in neues Podcasting-Equipment. Neue Headsets und ein neues Aufzeichnungsgerät erlauben künftig Podcasts mit bis zu vier Teilnehmern.

Jetzt ist aber erst mal Camp. Am Montag beziehe ich Stellung und freue mich, möglichst viele von Euch vor Ort zu sehen.