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Berlin in 3D in Google Earth: wo denn?
Angeblich soll es ja einen Google Earth Network Link zur Anzeige des 3D-Modells Berlins geben, aber auf der Infoseite dazu findet sich kein passender Link. Bin ich blind oder ist da keiner?
Update: Vielen Dank für die vielen Hinweise. Offensichtlich hat mich mein Popup-Blocker vor dem Link-Segen bewahrt. Nun funktioniert der Network Link aber nicht (diverse 404- und Serverüberlastungsfehler), da natürlich seitens des Anbieters der Ansturm unterschätzt wurde. Klassischer Fall von verkackt. Wundert mich bei dem kränkelnden Webdesign nicht wirklich.
Wollen wir hoffen, dass die Damen und Herren klug genug sind, den Network-Link künftig auf einem wohladministrierten Hochleistungs-Server zu hosten. Google wäre da sicherlich gerne hilfreich.
Update 2: Die 3D-Stadtmodell Website wurde jetzt mehrfach geringfügig umgestellt und jetzt wurde auch der KML-Link halbwegs brauchbar platziert: hier ist er. Gebäude sehe ich allerdings immer noch keine, das Ding lädt sich zu Tode.
In eigener Sache: Wohnung gesucht
Mal was für meine Leser in Berlin: ich bin auf Wohnungssuche. Groß soll sie sein, vier bis fünf Zimmer, ab 100m2 und am besten in S-Bahn-Nähe im Prenzlauer Berg. Bezug ab sofort, aber es ist nicht wirklich eilig. Wer einen Tip hat für mich bitte eine Mail an tim ätt ccc pünktchen de.
Wenn Apple Wahlcomputer bauen würde
Wenn Apple Wahlcomputer bauen würde: dann sähe das so aus.
(Via Spreeblick.)
Diebold prüft den Ausstieg
Ein Artikel in der Business Week lässt vermuten, dass Diebold den Ausstieg aus dem Wahlcomputer-Business erwägt. Beeilt Euch!
Wo bitte ist die virtuelle Erde?
Angeblich soll Microsoft ja ein ganz tolles Web-Angebot für Landkarten haben, dass unter http://maps.live.com/ firmieren soll. Wenn ich das anklicke werde ich allerdings nur auf eine „Live Local Search“ unter http://intl.local.live.com/ weitergeleitet, wo man nach Eingabe von irgendwas nur ein „We couldn’t find any results“ angezeigt bekommt und „Berlin“ in „Berlin, Connecticut, United States“ übersetzt wird. Strange. Weiss da jemand was dazu?
Piratenkino in Berlin
Das Pirate Cinema Berlin zeigt am nächsten Sonntag den Film „This Film Is Not Yet Rated“ von Kirby Dick. Es handelt sich dabei um eine Dokumentation über die Zensurpraxis der MPAA.
Wann und wo: Sonntag, 4. März 2007 um 20 Uhr in der Tucholskystr 6 im 2. Stock. Eintritt frei.
Das Piratenkino gibt es schon seit letztem August, aber ich habe es bisher noch nicht geschafft, da hinzugehen. Jetzt gibt es mal einen guten Grund, mit der Tradition zu brechen.
Neues vom Wahlcomputer-Aktionismus
Pff. Gerade komme ich hier kaum zum Kommentieren. Ein Nachtrag zum Thema Wahlcomputer: die Firma NEDAP scheint nervlich am Ende zu sein und der CCC ruft zu Spenden für weitere Aktionen auf.
Kegelclub Alle Neune
Ich halte ja eigentlich recht viel vom Wikipedia-Projekt (wir hatten da auch mal eine phantastische Chaosradio-Sendung dazu), aber was mir in letzter Zeit so an sinnlosen Löschdiskussionen nach außen dringt muss man sich schon sorgen machen, dass das Projekt zu einem Kegelclub verkommt, in dem nur noch mit deutschen Ordnungswahn und Regelfimmel agiert wird und das eigentlich Ziel aus dem Auge verloren wird.
Aktueller Fall: die Löschdiskussion zum Artikel über Julia Seeliger, die jüngst in den Parteirat der Grünen gewählt wurde. Julia äußert sich selbst in ihrem Blog dazu und traut sich sogar, in der Löschdiskussion Stellung zu nehmen. Das wird ihr natürlich gleich als Selbstdarstellung und was weiss ich ausgelegt. Ein Armutszeugnis für die Wikipedia-Gemeinde, die sich mehr mit Artikelformaten, Schnelllöschungsregeln und anderem bürokratischen Pillepalle aufhält und gerne definiert, was relevant ist und was nicht.
Abgesehen davon ist das auch ein echtes Eigentor für die Wikipedia, denn Julia gehört tatsächlich zu den absoluten Verfechtern freier Software und freien Wissens. Warum löscht denn nicht mal jemand den Eintrag zu unserem Innenminister? Der ist echt irrelevant! Ich persönlich kann überhaupt nicht auch nur im Ansatz verstehen, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, einen Artikel zu einer in der Öffentlichkeit breit diskutierten Jung-Politikerin zu löschen. Als ob es sich hier um schädliches Wissen handeln würde. Und das mit der Selbstdarstellung kann man eh vergessen: Ein Wikipedia-Artikel ist nun wahrlich keine Werbeplattform.
In der Tron-Diskussion stand ich einst zu Beginn auf Seiten der Wikipedia. Nach ein wenig Nachdenken und vor allem nachdem ich die Reaktion des Wikipedia-Mobs gesehen habe, habe ich meine Meinung geändert. Wie man dem Artikel ansehen kann, hat die Wikipedia-Gemeinde in der Diskussion leider nichts gelernt.
Mir ist natürlich klar, dass es sich hier um kein wirklich Wikipedia-spezifisches Problem handelt. Das Heise-Forum ist ja auch so ein Ort zweifelhafter Umgangsformen und ich bin aus alten Usenet-Zeiten und gut 15 Jahren Mailinglisten-Erfahrung so einiges gewohnt. Irgendwie ist das alles Teil der Digitalkultur und wir müssen wohl die nötigen Umgangs- und Entscheidungsformen erlernen. Da schließe ich mich nicht aus.
Abgelenkt
Da ich derzeit aus meiner Wohnung ausziehe komme ich zu wenig digitalem. Ich habe aber bereits eine neue Chaosradio Express sendung auf der Platte und auch eine neue Episode für Chaosradio International. Ich werde das posten, sobald ich Zeit habe. Morgen ist erstmal Chaosradio angesagt.