Raumzeit Nr. 4: ab durchs All

Bei der Vorbereitung von Raumzeit haben wir (also das DLR, die ESA und ich) recht viel Zeit darauf verwendet, die ersten zehn Folgen thematisch gut aufeinander abzustimmen und ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass wir das ganz gut hingekriegt haben.

Seit heute gibt es wieder eine neue Folge. Die vierte Ausgabe widmet sich jetzt dem Teil nach dem Start einer Rakete – da wo die letzte Sendung aufgehört hat. Und es gibt einige interessante Einblicke in Mars Express, denn mein Gesprächspartner war kein geringerer als der „Spacecraft Operations Manager“ der Mission: RZ004 Operations.

Raumzeit über Raketenwissenschaft

Ich möchte an dieser Stelle noch ein weiteres Mal auf eine neue Ausgabe im Rahmen des Raumzeit-Podcasts hinweisen: die dritte Sendung RZ003 Raketenantriebe entstand bei einem Besuch des „Instituts für Raumfahrtantriebe“ des DLR in Lampoldshausen in der Nähe von Heilbronn. Das ist ein gut versteckter Ort mitten im Wald schön weit weg von allem, damit man da schön ungestört und ohne zu Stören Rakentriebwerke testen kann.

Damit sind die ersten drei Sendungen veröffentlicht und auch der 7-Tage-Modus, den wir zu Beginn gewählt haben, damit man sich innerhalb einer überschaubaren Zeit einen Eindruck von der zu erwartenden Vielfalt der Gespräche machen kann. Jetzt geht es im 14-Tage-Modus weiter (vermutlich mit einer etwas längeren Pause über Weihnachten) und es kommen noch eine Menge spannender Themen dran.

Vielen Dank für das tolle Feedback bisher. Falls Ihr Ideen und Themenvorschläge habt, dann haltet Euch nicht zurück. Die könnt ihr gerne hier oder auch gleich im Raumzeit-Blog hinterlassen.

Raumzeit, die zweite: Missionsplanung

Beim Raumzeit-Podcast geht es noch für eine Weile fix voran: heute ist die zweite Ausgabe erschienen: dieses Mal geht es um Missionsplanung und damit auch das erste Mal konkret um die Arbeit der Wissenschaftler und Ingenieure – in diesem Fall bei der ESA. Das ganze wurde bei der ESOC in Darmstadt aufgenommen, wo ich seinerzeit mit Rainer Kresken bereits den CRE über Raumfahrt im allgemeinen aufgenommen habe, der in der Folge nicht ganz unschuldig daran war, dass es jetzt zu Raumzeit gekommen ist.

Was an diesem Projekt wirklich Spaß macht ist, dass die Gesprächspartner auch irgendwie alle totale Nerds sind. Nicht nur voll drin im Thema: sie lieben das, was sie machen. Das kann man zwischen den Zeilen irgendwie immer raushören. Und man kriegt eine Vorstellung davon, was es für jeden einzelnen für einen Kick darstellen muss, wenn ein Projekt, an dem man jahrelang arbeitet, wieder in einer entscheidenen Phase wie vorberechnet funktioniert hat.

Wie auch immer. Der Content der Metaebene reißt auf jeden Fall nicht ab und auch bei CRE ist noch mit einigen tollen Themen in der nächsten Zeit zu rechnen. Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher, ob ich mein ursprüngliches Ziel von fünfzig Sendungen noch realisieren kann, aber ich bemühe mich auf jeden Fall.

Erste Ausgabe von Raumzeit verfügbar

Heute geht es los mit Raumzeit, die erste Ausgabe ist jetzt verfügbar. Die erste Sendung ist ein Gespräch mit dem Chef des DLR, Jan Wörner. Anders als man von einem Gespräch mit einem Vorstandsvorsitzenden erwarten dürfte, ging es hier schon recht locker und entspannt zu. Wie ich finde eine ganz gelungene Einführung in die Sendereihe. Die kommenden Sendungen sind dann im übrigen noch lockerer, da wird dann auch zum aus dem CRE vertrauten „Du“ gewechselt :)

Die zweite Ausgabe kommt voraussichtlich noch in dieser Woche, die dritte dann in der Woche danach. Dann wird auf zweiwöchentliche Publikation umgestellt.

Viel Spaß. Ich hoffe, der Podcast wird den großen Erwartungen, die hier in den Kommentaren schon zum Ausdruck kamen, auch gerecht.

Raumzeit

Nun habe ich in den letzten Monaten ja immer wieder von einem noch ganz supergeheimen Projekt gesprochen und eigentlich sollte das ganze auch schon seit langer Zeit online gegangen sein. Aber wie es nun mal immer so ist: gut Ding will Weile haben.

Um es kurz zu machen: ich starte mit dem heutigen Tage einen neuen Podcast auf den ich mich ganz besonders freue: Raumzeit.

Raumzeit trägt das CRE-Format in einen spannenden Bereich, den zwar zuvor in einigen Ausgaben von CRE hier und da und dort mal berührt habe, aber der im Rahmen dieser Serie spürbar vertieft werden soll: Raumfahrt.

Das besondere ist, dass es sich hier um eine Kooperation handelt – und zwar mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), die mich beauftragt haben, diesen Podcast ins Leben zu rufen und durchzuführen. Tolle Sache.

In den letzten Wochen und Monaten war ich bereits ganz emsig und habe schon eine Reihe von Sendungen aufgenommen, die in den nächsten Wochen Stück für Stück erscheinen werden. Einige Gespräche liegen auch noch vor mir aber von dem, was bisher in meine Mikrofone geströmt ist, kann ich Euch auf jeden Fall unterhaltsames und hochgradig informatives Radiomaterial versprechen.

Wie schon angedeutet: CRE war hier Vorbild und so wird hier weder am lockeren Umgangston noch an der Länge gespart werden. Gut eineinhalb bis zwei Stunden lang sind die ersten Ausgaben allesamt geworden und das wird sich sicherlich auch so halten. Denn die Gesprächspartner sind allesamt Wissenschaftler, Ingenieure und andere Macher des DLR oder der ESA und stecken in ihren Gebieten ganz tief drin und sind aktiv an vielen spannenden aktuellen Projekten der beiden Organisationen involviert.

Das ganze Projekt hatte gut ein Jahr Vorlauf und es war für mich nicht einfach, die Klappe zu halten. Um so mehr freue ich mich, Euch einzuladen, zu regelmäßigen Hörern zu werden und das Projekt mit mir gemeinsam zu gestalten.

Ganz toll ist übrigens die Zusammenarbeit mit ESA und DLR. Da sind ein paar wirklich aufgeschlossene und netzaffine Menschen am Start, die „es“ einfach verstanden haben und so geht dieses Projekt auch gleich mit der nötigen Ausstattung an den Start. Ein besonderer Dank geht an Andreas Schepers (ESA) und Henning Krause (DLR), die all das ganz wunderbar verstehen und sich von Anfang an dafür eingesetzt haben, dass es genau so läuft, wie es jetzt kommt.

Unter raumzeit-podcast.de findet ihr die Homepage des Podcasts und damit ist der Podcast auch unabhängig von hakeligen Portalen und Corporate Content Management Systemen. Wer dort kommentiert weiß, an wen er sich wendet und dass es bei mir (und den anderen Mitstreitern) ankommt und auch gelesen wird. Ein richtiger Podcast.

Natürlich gibt es auch einen Eintrag im iTunes Podcast-Verzeichnis. Insbesondere wer Podcasts mit seinem iPhone hört möchte sicherlich dort abonnieren, damit man neue Folgen auch problemlos „over the air“ nachladen kann.

Und bei Twitter findet man die Raumzeit natürlich auch: @raumzeit.

Zum Zeitpunkt dieses Postings findet sich bislang nur eine Nullnummer, die in ein paar Sätzen erläutert, worum es geht bevor dann vermutlich morgen kommenden Montag die erste Ausgabe online geht. Wir gedenken die ersten drei Episoden im Wochenabstand zu veröffentlichen, danach wird sich vermutlich ein 14-Tage-Rhythmus einspielen.

Wie gewohnt werde ich zu den konkreten Themen der kommenden Ausgaben schweigen. Nur so viel: zu Beginn wird sich der Podcast zunächst aus einer organisatorisch-abstrakten Ebene dem Thema nähern und dann von Sendung zu Sendung immer nerdiger werden. Meine bisherigen Begegnungen mit den Technikern von DLR und ESA waren von vielen leuchtenden Augen und Freude am Detail geprägt.

Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an die Hörergemeinde, die mich so vortrefflich durch die letzten beiden Jahre gebracht hat und mir so viel Spielräume ermöglicht hat, dass ich mich auch bei Auftragsarbeiten voll auf Sachen konzentrieren kann, die gut in mein Portfolio passen und für die man sich nicht verbiegen muss. Raumzeit ist 100% Metaebene und das wird man merken.

Liftoff.