Nun habe ich in den letzten Monaten ja immer wieder von einem noch ganz supergeheimen Projekt gesprochen und eigentlich sollte das ganze auch schon seit langer Zeit online gegangen sein. Aber wie es nun mal immer so ist: gut Ding will Weile haben.
Um es kurz zu machen: ich starte mit dem heutigen Tage einen neuen Podcast auf den ich mich ganz besonders freue: Raumzeit.
Raumzeit trägt das CRE-Format in einen spannenden Bereich, den zwar zuvor in einigen Ausgaben von CRE hier und da und dort mal berührt habe, aber der im Rahmen dieser Serie spürbar vertieft werden soll: Raumfahrt.
Das besondere ist, dass es sich hier um eine Kooperation handelt – und zwar mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), die mich beauftragt haben, diesen Podcast ins Leben zu rufen und durchzuführen. Tolle Sache.
In den letzten Wochen und Monaten war ich bereits ganz emsig und habe schon eine Reihe von Sendungen aufgenommen, die in den nächsten Wochen Stück für Stück erscheinen werden. Einige Gespräche liegen auch noch vor mir aber von dem, was bisher in meine Mikrofone geströmt ist, kann ich Euch auf jeden Fall unterhaltsames und hochgradig informatives Radiomaterial versprechen.
Wie schon angedeutet: CRE war hier Vorbild und so wird hier weder am lockeren Umgangston noch an der Länge gespart werden. Gut eineinhalb bis zwei Stunden lang sind die ersten Ausgaben allesamt geworden und das wird sich sicherlich auch so halten. Denn die Gesprächspartner sind allesamt Wissenschaftler, Ingenieure und andere Macher des DLR oder der ESA und stecken in ihren Gebieten ganz tief drin und sind aktiv an vielen spannenden aktuellen Projekten der beiden Organisationen involviert.
Das ganze Projekt hatte gut ein Jahr Vorlauf und es war für mich nicht einfach, die Klappe zu halten. Um so mehr freue ich mich, Euch einzuladen, zu regelmäßigen Hörern zu werden und das Projekt mit mir gemeinsam zu gestalten.
Ganz toll ist übrigens die Zusammenarbeit mit ESA und DLR. Da sind ein paar wirklich aufgeschlossene und netzaffine Menschen am Start, die „es“ einfach verstanden haben und so geht dieses Projekt auch gleich mit der nötigen Ausstattung an den Start. Ein besonderer Dank geht an Andreas Schepers (ESA) und Henning Krause (DLR), die all das ganz wunderbar verstehen und sich von Anfang an dafür eingesetzt haben, dass es genau so läuft, wie es jetzt kommt.
Unter raumzeit-podcast.de findet ihr die Homepage des Podcasts und damit ist der Podcast auch unabhängig von hakeligen Portalen und Corporate Content Management Systemen. Wer dort kommentiert weiß, an wen er sich wendet und dass es bei mir (und den anderen Mitstreitern) ankommt und auch gelesen wird. Ein richtiger Podcast.
Natürlich gibt es auch einen Eintrag im iTunes Podcast-Verzeichnis. Insbesondere wer Podcasts mit seinem iPhone hört möchte sicherlich dort abonnieren, damit man neue Folgen auch problemlos „over the air“ nachladen kann.
Und bei Twitter findet man die Raumzeit natürlich auch: @raumzeit.
Zum Zeitpunkt dieses Postings findet sich bislang nur eine Nullnummer, die in ein paar Sätzen erläutert, worum es geht bevor dann vermutlich morgen kommenden Montag die erste Ausgabe online geht. Wir gedenken die ersten drei Episoden im Wochenabstand zu veröffentlichen, danach wird sich vermutlich ein 14-Tage-Rhythmus einspielen.
Wie gewohnt werde ich zu den konkreten Themen der kommenden Ausgaben schweigen. Nur so viel: zu Beginn wird sich der Podcast zunächst aus einer organisatorisch-abstrakten Ebene dem Thema nähern und dann von Sendung zu Sendung immer nerdiger werden. Meine bisherigen Begegnungen mit den Technikern von DLR und ESA waren von vielen leuchtenden Augen und Freude am Detail geprägt.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an die Hörergemeinde, die mich so vortrefflich durch die letzten beiden Jahre gebracht hat und mir so viel Spielräume ermöglicht hat, dass ich mich auch bei Auftragsarbeiten voll auf Sachen konzentrieren kann, die gut in mein Portfolio passen und für die man sich nicht verbiegen muss. Raumzeit ist 100% Metaebene und das wird man merken.
Liftoff.