Meine Radiotheorie

Seit gut dreieinhalb Jahren produziere ich nun schon Chaosradio Express. Einst als Ergänzung und Experimentierfeld zu Chaosradio geplant hat es eine organisatorische und inhaltliche Eigenständigkeit entwickelt, die mich selbst etwas überrascht hat.

Ich mache mir viel Gedanken darüber, wer CRE hört und vor allem wie. Die Hörertreffen der letzten Zeit (und das letzte in München ist da keine Ausnahme) waren in der Hinsicht außerordentlich hilfreich, die verschiedenen Hörgewohnheiten und Verständnismuster zu verstehen, die in der mittlerweile recht großen Hörergemeinde vorherrschen.

Doch bezieht sich ein Teil der Forschung auch auf mich selbst. Ich versuche zu verstehen, wie ich selbst an die Sache herangehe und welches Verhalten gute und welches weniger gute Sendungen (die es natürlich auch gegeben hat) erzeugt. Was als gut und schlecht empfunden wird varriert natürlich, aber ich selbst glaube einen guten Riecher dafür entwickelt zu haben, wann eine Sendung gut angenommen wird, wann sie „funktioniert“. Glaube ich.

Manchmal bin ich mir vor der Aufnahme schon sicher, dass eine Sendung gut wird, manchmal bin ich vom Ergebnis überrascht, bisweilen enttäuscht. Die Enttäuschung bezieht sich dabei auf mich, da es ja meine Aufgabe ist, den richtigen Gesprächspartner für das richtige Thema und für die Aufnahme den richtigen Ort und Zeitpunkt zu finden. Es muss passen.

Aber noch viel mehr hängt davon ab, wie ich selbst in die Sendung hereingehe. Weiß ich zu wenig laufe ich Gefahr, wichtige Aspekte des Themas zu übergehen. Weiß ich zu viel kann es passieren, dass ich selbst zu sehr in die Erzählerrolle übergehe und Dinge, auf die ich vielleicht sonst gestossen wäre, übergehe (der Serendipity-Effekt, der meist entstanden ist, wenn so ein richtig überzeugendes „echt?“ von mir gebe :)

CRE-Sendungen sind lang. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute diese Sendungen tatsächlich in voller Länge hören und das manchmal sogar mehrere Male hintereinander, um sich einem Thema wirklich ausführlich zu nähern. Um so mehr kann ich nur zu gut verstehen, wenn Leute berichten, dass sie bei der einen oder anderen Sendung „abgeschaltet“ haben: entweder mental (so dass der Rest nur noch als sekundäre Berieselung durchs Hirn gleitet) oder ganz entschlossen durch Druck auf die Stop-Taste. Das lässt mich immer fragen: was haben sie verpasst?

Manche Sendungen lassen sich schwierig an und auf halber Strecke denke ich mir: „Au weia, das ist ja ganz schön zäh, ob sich das noch entwickelt?“. Manchmal entwickelt sich nichts mehr (ich nenne jetzt mal keine konkreten Episoden), manchmal allerdings entwickelt das Format gerade hier seine Stärke: wenn ich dranbleibe, nachfrage, ich mein wiederholtes Nichtverstehen eingestehe und einigermassen hartnäckig versuche, das Gesagte einzuordnen (obwohl mancher Hörer sich schon denken mag „Oh Mann, der Pritlove peilt ja heute mal wieder gar nix“), dann auf einmal gibt es diese goldenen Momente wo ein Aha-Effekt eintrifft, von dem ich denke, dass er im Idealfall in dem Moment auch beim Hörer synchron eintrifft (ein Beispiel für diesen Effekt mag – muss aber nicht – die PyPy-Folge gewesen sein). Tritt das ein, hat das Format „funktioniert“.

Diese Momente, wo das Hirn auf einmal umschwenkt, mentale Türen aufgehen und bisher unverständliche Kontexte total schlüssig und einleuchtend erscheinen sind diese wunderbare Kraft des Lernens, die ich selbst so schätze.

Mir wurde im Leben wenig beigebracht – nicht, weil es niemand versucht hätte, sondern weil ich mehr Spass und Erfolg damit habe, es mir selbst beizubringen. Universitäten haben mich gelangweilt (aber vielleicht war ich auch einfach nur zu faul oder ungeeignet, deren Lernmodell zu akzeptieren). Sehr viel mehr Erfolg hatte ich damit, anderen Leuten Dinge beizubringen. Nichts half mir mehr beim Lernen, als das. Ein guter Lehrer ist nur, wer versteht, warum jemand anderes nicht versteht. Und ein richtig guter Lehrer ist der, der es versteht, diese Blockade zu lösen und dafür zu sorgen, dass beim Lernenden auf einmal Klarheit entsteht und der eigentliche Lerneffekt eintritt.

Ergo machte ich mein eigenbautes Mitteilungsbedürfnis und mein latentes Rampensaudasein zum Katalysator für meine eigene Wissensvermittlung. Das war schon in der Schule so und es hat sich bis heute nicht geändert. Schon als junger Bursche verbrachte ich viel Zeit damit, Siemens-Programmierern in wöchentlichen Kursen UNIX-Programmierung und -Administration beizubringen – zu einer Zeit, als es quasi noch kein General Knowledge darüber gab (ich spreche von Ende der 80er Jahre) und das ganze auch noch ohne jegliche formale Qualifikation (wenn man mal vom Erreichen des Abiturs absieht, wofür sich aber eh niemand jemals interessiert hat).

Das Lustige daran war, dass ich von den Inhalten meist noch auf dem Flug zum Ort des Geschehens nur ansatzweise Kenntnis hatte und mir das meiste Detailwissen aus Büchern am Abend vorher aneignete, während ich meine für damalige Verhältnisse gute Bezahlung zu einem Großteil noch vor Ort in japanischen Edelrestaurants verpulverte. Das war aber in der Tat eine hilfreiche Investition.

Wichtiger als das Wissen war die Methode der Vermittlung: möglichst plastische Beispiele, eine halbwegs unterhaltsame Präsentation und eine vor allem eine sehr persönliche Atmosphäre helfen ungemein. Noch wichtiger ist es aber, die Leute dabei zu beoabachten, wie sie die Inhalte während ihrer Vermittlung aufnehmen. Solange nicht dieser Ausdruck der Klarheit und Entspannung über den Gesichtern liegt, ist etwas falsch und bedarf der Wiederholung, Intensivierung oder Reiteration. Die Teilnehmer sind dann in der Regel auch sehr dankbar für das Maß an Aufmerksamkeit und verzeihen kleine Faux Pas oder Wissenslücken noch eher. Win/Win sozusagen.

Und genau hier wird es für mich immer wieder spannend, denn in einer Radiosendung fehlt mir dieser direkte Kontakt zum Hörer. Ihr seid für mich unsichtbar, aber doch präsent. Für jeden Hörer mitzudenken während man die nächste Frage formuliert oder ein Detail ein weiteres Mal hinterfragt ist die eigentliche Herausforderung bei Chaosradio Express. Und das zeckt mich ungemein. Und es macht mir immer wieder großen Spass. Und das ist der Moment, an dem ich auch selbst am meisten lerne.

Und deswegen ist CRE eines der tollsten Projekte, an denen ich je gearbeitet habe. Es ist, als würde man einen Bildungsauftrag erfüllen, den man nie erhalten hat. Und trotz der gewachsenen Reichweite fühlt sich alles immer noch sehr familiär und persönlich an. Ich hoffe und glaube, dass das noch eine Weile so weiter geht und sich da noch einiges draus entwickelt.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal für die große Unterstützung aus der ganzen Community bedanken, die ich in Form von Anerkennung, Aufmunterung, Begeisterung, Teilnahme, Mitarbeit, Gesprächspartnern, Vorschlägen, Kritik und Spenden erhalte. Das alles hilft ganz ungemein und ohne das wäre CRE sicherlich nicht auf über 120 Sendungen gekommen.

63 Gedanken zu „Meine Radiotheorie

  1. Hei Tim.
    Nur so als feedback: CRE ist in den letzten Monaten richtig richtig genial geworden. Danke für die vielen technischen Sendungen.
    Bei der nächsten Spendenaktion (?) für die Bahncard bin ich dabei.
    km

  2. Ich kann mich meinen Vorkomentatoren nur anschließen. CRE wird immer immer besser.

    Bewahre dir das Familiäre das machen deine Sendungen zu etwas besonderen.

    Dank dir Tim und bis zum MM treffen.

    ps. was hälst den mal von einer Pre-listening Abend?

  3. Du schreibst mir aus der Seele: Diese Aha-Momente hatte ich tatsächlich schon oft gerade wenn du nochmal beim Gast nachgefragt hast. Wohl ein Grund, warum cre so erfolgreich ist. Also: Schön neugierig bleiben und weiter nachhaken! :)

  4. „Es ist, als würde man einen Bildungsauftrag erfüllen, den man nie erhalten hat.“

    Tim, dieser Satz spiegelt „deine Aufgabe“ für mich dar. Um dies zu erklären, muss ich ein wenig ausholen:

    Mit dem Podcast hören habe ich 2005 angefangen, ein iPod hat es mir möglich gemacht. Anfangs war ich sehr skeptisch, denn mit 12 Jahren hat man andere Dinge im Kopf, als Gespräche anderer, fremder Leute. Doch nach und nach packte mich die Begeisterung von diesem Medium. Fernsehen, Radio und Zeitungen interessierten mich immer weniger. Heute ist es so weit, dass ich keine der genannten Medien mehr konsumiere. Das hat einen ganz wichtigen Grund für mich: Der Grund seid ihr, die Podcaster. Ihr habt mich zu dem „Menschen geformt“, der ich heute bin.

    Dies zu erklären ist schwer, jedoch möchte ich es an Hand eines Beispiels versuchen: Früher hat mich Politik nicht interessiert, denn dafür gab es ja die Politiker, die wissen was sie machen, so dachte ich. Doch im Laufe der letzten zwei Jahre hat sich in mir ein „Politik-Gen“ entwickelt, dass mich nicht mehr in Ruhe lässt. Ich beteilige mich an jetzt aktiv an politischen, sozialen und gesellschaftlichen Aktivitäten, die Begründung dafür ist ganz einfach: Wenn man etwas verändern will, muss man politisch aktiv werden (das habe ich von dir gelernt). Dieses Denken habe nur euch zu verdanken. Kein Lehrer und auch kein Familienmitglied oder sonst irgendwer hat je mit mir/uns (den Jugendlichen) je über solche und ähnliche Themen gesprochen. Eure „erwachsenen“ Gedanken habe ich in mich eingezogen und verarbeitet. Ich möchte jetzt auf keinen Fall eingebildet wirken, aber wenn ich mit Jugendlichen meines Alters rede, kommen mir die meisten von ihnen lächerlich und unreif vor. Ich denke, dass sich meine Gedankenstruktur komplett von denen der anderen unterscheidet. Nachprüfen kann man so etwas natürlich nicht.

    Verstehst du nun, was ich sagen möchte? Dir und „deinen Kollegen“ habe ich meine Denkweise und voraussichtlich auch meine Zukunft zu verdanken.

    Der beste Podcast, den ich je gehört habe, ist für mich die CRE Folge 91 mit dem Thema „Poststrukturalismus“. Diese Sendung habe viermal angehört, denn Dank ihr bin ich aufmerksam auf die Philosophie geworden. Ich werde von anderen belächelt, weil ich mich mit so „unnormalen“ Dingen befasse, doch ich weiß eines. Diese „Belächler“ kennen den Grund nicht und werden diesen auch nie kennenlernen. Leider, obwohl ich schon sehr oft versucht habe, es zu erklären.

    Mir ist es wichtig, eine sichere Zukunft haben, die ich selbst formen kann, indem ich etwas in der Gesellschaft tue. Die „Belächler“ werde ich später anlächeln. Den Unterschied zwischen von anlächeln und belächeln solltest du kennen.

    Ich möchte mich noch einmal für deinen „Bildungsauftrag“, bedanken, denn mich hast du maßgeblich gebildet und geformt. Vielen Dank!

  5. Es ist immer wieder eine Abwechslung den neuen wissens content auf den langen Dienstfahrten zu konsumieren und dabei auch noch was zu lernen ueber Dinge mit denn man so nie in Berührung gekommen wäre.
    Dank für die vielen CRE und mach weiter in dem Stil

  6. Jop ich kann meinen Vorrednern auch nur beipflichten. CRE war der erste Podcast den ich wirklich wahrgenommen habe und mich überhaupt erst mit dem Medium vertraut gemacht hat. Ich habe wirklich viel gelernt und hab mich auch für Sachen begeistern können die mich vorher nie so wirklich inspiriert haben. Ich finde eigentlich das der Podcast von seiner Qualität auf wirklich sehr hohem Niveau geführt wird, vor allem auf Seiten des Moderator (man merkt das du es gewohnt bist vor Leuten zu sprechen und auch echtes Interesse hast). Auch die C++ Folge fand ich sehr ansprechend weil dein Ansatz und Verständnis von Programmiersprachen anders ist und du somit Pavel sehr gefordert hast (der auch ein ausgezeichneter Gesprächspartner ist). Besonders gefallen mir die technischen Folgen welche ich, wie oben genannt ganz und mehrmals höre und im Kopf hin und wieder auch mit diskutiere ^^. CRE ist ein ständiger Begleiter auf meinem iPod und hat (und das klingt jetzt leider extrem pathetisch) meine Denkweise und Herangehensweise in vielerlei Hinsicht verändert. Dafür danke und meinen höchsten Respekt.

    Gruß,
    Björn

  7. Echt genial! Es gibt wirklich Folgen die ich mir mehr als 3Mal angehört habe. Nicht unbedingt weil ich nix verstanden habe – sondern weil sie mir so gut gefallen haben… Momentan komme ich zeitlich nicht immer hinterher alles zu hören – aber das ist Ja das tolle an Podcasts man kann sie irgendwann mal hören. Danke für die Vielen und Informativen Stunden.

  8. Was CRE in meinen Augen so gut macht (dg finde ich auch gut obwohl das gar nicht meine Welt ist), ist die Kombination daraus wie du durch den Podcast führst und die Auswahl der richtigen Leute. Die geekigen Themen sprechen mich auch an.
    Und die Qualität steigt auch immer weiter. Zumindest ist die letzte Folge die mir negativ aufgefallen ist schon ne ganze Weile her

  9. Der Kaffee Podcast war spitze…man hat die Funken spruehen gehoert,die Frau wollte mehr als nur reden. Harald Welte ist immer ein Volltreffer…
    Naechstes Wunschthema: XEN mit Ian Pratt oder
    Kernel und Linus oder VdL und Stoppschilder …
    mach weiter so

  10. Ich finde Du schaffst da ein Archiv, das mit jeder Sendung wertvoller wird, und das auch über den Tag hinaus Bedeutung behalten wird. Zumindest manche Sendungen wird man auch in 5-10 Jahren an Freundinnen weiterempfehlen können, wenn die sich mal über C++ oder FPGAs informieren wollen. Großartiger Journalismus ohne alberne Werbung und Sponsoren. 1000 Dank dafür.

  11. Howdy!
    Schöner Blogbeitrag. Eigentlich kommt bei Deinen Sendungen all das Gesagte schon sehr gut raus. Selbst bei den Sendungen, die mich eigentlich per se nicht so interessieren (bin doch eher Techie) „zwinge“ habe ich nach einer kurzen Selbstüberredungsphase (ja, über den Tellerrandschauen ist mal angesagt) und den ersten 10 Minuten doch meistens ein ziemlich großes Aha Erlebnis und freue mich nachher, dass ich wieder etwas neues lernen durfte. To put it in other words: Nur weiter so…
    Btw.: Ich bin immer furchtbar enttäuscht, wenn ich andere Nerd-Podcasts höre. Du legts die Latte schon ziemlich hoch :-)
    Gruß,
    Tobias.

  12. Deine Ausführungen, was in einer guten CRE Folge klappen und klicken muss kann ich soweit bestätigen. Lass dir allerdings gesagt sein, dass ich bisher keine Folge gehört habe in der das nicht der Fall war. Du schaffst es immer an den entscheidenden Stellen komplizierte Zusammenhänge noch einmal zusammen zu fassen und somit zu wiederholen. Den Bogen von der Hinführung zum Thema über technische Details und Abschluss Gedanken zu spannen gelingt meiner Meinung nach ebenfalls immer.

    CRE und ich :
    CRE ist fester Bestandteil vieler Autofahrten geworden. Ideal um diese „Totzeit“ mit lernen zu verbringen. Genau das macht CRE für mich. Ich kann Themen mit denen ich mich bisher zwar beschäftigt habe endlich grundlegend verstehen. Das hilft mir bei der täglicher Arbeit enorm.

    Gruß aus Erlangen

    Christoph

    P.S.: Wie siehts in der Nürnberger Gegend mal mit nem Hörertreffen aus ?

  13. Hallo Tim!

    Ich möchte mich hier nun auch endlich mal für deine Bemühungen bedanken! CRE ist mein ständiger Begleiter beim Joggen,auf dem Weg zur Uni oder Arbeit. Viele Folgen habe ich schon mehrmals gehört. Zum einen um es zu besser zu verstehen oder einfach zur Unterhaltung. Es ist wirklich unglaublich wieviel Wissen, entweder direkt durch die Sendung oder späteres Nachlesen, am Ende hängen bleibt. Es ist wie eine Vorlesung die man wirklich gerne besucht. ;-)
    Gerade dein beständiges nachaken, ist für die meisten Hörer -denke ich- entscheidend. Genau das macht die Qualität deines Podcasts aus!
    Sicherlich interessieren mich manche Sendungen nicht oder dein Gesprächspartner nervt einfach, aber trotzdem habe ich fast alle Folgen durchgehalten.
    Leider habe ich das Treffen in Berlin verpasst. Hoffentlich gibt es da bald nochmal eine Wiederholung.

    Wie ist es mit Themanvorschlägen? Wo sollen die hingehen, beziehungsweise nimmst du die überhaupt an?

  14. Da ich grade anhand älterer Sendungen „erforsche wie sie CRE entwickelt hat, kann ich nur sagen Hut ab. Von einem ohnehin Hohen stand am Anfang hat sich dieses Format noch gesteigert. Durch diesen Podcarst habe ich mein Oberflächliches Wissen über PC’s und Software stark erweitert. Diese Unmenge an Wissen in so guter und Motivierender Form geboten zu bekommen das man eigentlich sofort an den Rechner möchte ist faszinierend. Bei eigentlich jeder Sendung am Anfang abgeholt zu werden bis zu dem Punkt an dem man das Gefühl hat die Grundlagen der Materie verstanden zu haben, ist jedes mal ein Erlebnis.

    Vielen Dank für diese vielen Sendungen und weiter so!

    Gruß
    pcopfer

  15. Geht mir genau wie den anderen Kommentatoren. CRE ist eine geniale Sendung! Ich finde die wenigsten Aufzeichnungen bisher langweilig etc. Also weiter so, habe schon für die jetzige BahnCard gespendet und werde es wiederholen, alsbald der Aufruf dazu erfolgt.

  16. Hallo Tim,
    vielen Dank auch von meiner Seite für die vielen guten und ausführlichen Sendungen. Der Themenkreis ist super abwechslungsreich; mal sehr technisch, mal sehr geeky (Kaffee), mal sehr philosophisch (Hubschrauber oder der Meme Podcast). Nur weiter so – ich hoffe auf mehr Podcasts von Dir.

  17. Gratuliere zu dem erhoehten Output und zum Erfolg. Waer schoen wenn’s so bliebe. CRE ist definitiv der Lieblingspodcast zur Zeit. Falls das mit den Spenden nicht mehr hinhaut kaeme als Sponsor eigentlich ja nur die in Frage.

  18. Ja, PyPy war ein Höhepunkt punkto Aha-Effekt. Ich glaube, Dein echtes Interesse an all den Themen, die Neugier macht CRE so herausragend (ich bin süchtig), und am Spannendsten ist es genau dann, wenn Du im Verstehen fast genauso gefordert bist wie man selber als Hörer, eben wie bei PyPy, man lernt dann gewissermassen gemeinsam.

  19. Du sprichst einen Punkt an, der mich an Chaosradio Express so wahnsinnig gemacht hat bzw. auch begeistert hat.

    In einigen Sendung war es eben so langweilig und tiefnerdig verstrickt, dass man kaum mitgekommen ist und aufeinmal kommt dieser Punkt, wo Tim aufeinmal anfängt, ganz naiv drauf loszufragen und der komplette Podcast bis zu dieser Stelle einen Sinn macht.

    Ich kann immer wieder gerne den Chaosradio Express einschalten, weil ich weiß, dass ich nicht irgendwas vorgesetzt bekomme, sondern Qualität, Inhalt, Wissen und eine sehr ausgezeichnete Moderation, die nie langweilig war.

    Ich sage mir auch bei manchen Folgen… „Who cares?“, aber komme einfach nicht drum rum, auch diese Folgen wieder und wieder anzuhören, damit ich mich den Themen annähern kann. Mir fällt es auch sehr schwer, von alleine PDFs oder Bücher aufzuschlagen und so ist der Chaosradio ein perfektes Bildungsradio, welches einfach nicht gelangweilt oder pragmatisch wirkt, sondern Leben hat und wirklich jeden Hörer als solches mitnimmt… das schafft bis jetzt kein anderer Podcast, Chaosradio Express hat etwas…

    Und bitte, Tim, mach weiter so, 120 Folgen sind nicht genug, es steht noch sau viel auf dem Themenvorschlagsplan, darunter auch ganz spannende Sachen. Und ich ziehe jeden Hut vor dir und freue mich immer wieder über neue Episoden. Dieser Tim Privtlove steht eben für Qualität auf ganzer Linie, er hats halt drauf.

  20. Die CRE Sendungen sind größtenteils wirklich genial, und ich beiße mir jedesmal in den eigenen Hintern, wenn ich sie nicht relativ Zeitnah hören kann… es wird dann immer schwieriger die Zeit dafür zu finden.
    Auch die Mischung zwischen technischen und gesellschaftlichen Themen passt wunderbar, die technischen Sendungen aus meinem Interessengebiet sind meistens super spannend (alleine um einen neuen Blickwinkel zu sehen), die technischen Sendungen von dem was mich reizt, ich aber keine Ahnung von habe gestalten sich ab und an schon schwieriger… der Einstieg z.B. in CRE117 (FPGA) gestaltete sich für mich eher schwierig, da habe ich mich bislang noch nicht mit beschäftigt, und die „Einführungsrunde ins Thema“ umkreiste die Grundlagen für Fachfremde eher, als sie zu benennen (meinem Gefühl nach).
    Aber diese Sendung wartet noch auf ein zweites Hören, nachdem ich die Links zur Sendung mal durchgegangen bin… da dürfte sich dann in dem Punkt einiges geklärt haben.

    Legendär die Sendung mit dem schwarzen Hubschrauber… alleroberste Liga!

    Einen Vorschlag zum ‚fehlenden‘ Feedback während der Aufnahme hätte ich ja… aber das würde den Aufwand leider Gottes auch deutlich erhöhen (vielleicht taugt es ja für ein Thema wo Du Dich schon auskennst mal zum Testen?). Hier meine (naive?) Idee:
    – das Thema gut vorbereiten.
    – den Aufnahmetermin frühzeitig veröffentlichen.
    – eine Chatsoftware oder -website vorbereiten und den Chat ebenfalls kommunizieren.
    – vor dem Aufnahmetermin ein ausführliches Vorbereitungsgespräch mit dem/den Gesprächspartnern.
    – eine Möglichkeit zum Live-Streaming finden und (kurz vor der Sendung?) veröffentlichen.
    – den Aufnahmetermin auf eine Arbeitnehmerfreundliche Zeit legen ;)
    – Hörertreffen am Tag davor, mitten in der Nacht, oder am Tag darauf ;) (wenn der Aufnahmetermin z.b. Live-Hörer-freundlich unter der Woche 20.00h ist)

    So eine Quasi-Live Sendung hat natürlich besonderen Streß eingebaut… man könnte das „Live“ natürlich als Preview einstufen und einer Nachbearbeitung vor der offiziellen CRE Veröffentlichung steht nichts im Wege, aber ein gewisses Feedback schon während der Sendung/Aufnahme käme höchstwahrscheinlich an.

    Und ausbaufähig wäre das ganze (je nach Resonanz) auch: wenn Ihr absolut heftig drauf seid (und die Resonanz entsprechend viel ist) könntet Ihr z.B. im Anschluss an die eigentliche Sendung auf all die Fragen und Kommentare eingehen. Da bietet sich doch eine „Extended-Version“ mit Hörerkommentaren und Antworten darauf geradezu an…
    Wäre ein Höllenaufwand, okay, ich sehe es ein… habe nur ein wenig herumgesponnen ;)

    Vielen Dank fürs CRE und toitoitoi!

  21. Ja! Das ist Bildungsfernsicht auf seinem höchsten Niveau. Auch Schüler hören dich, Tim (und nicht nur Informatikabiture profitieren vom CRE)

    Ich schließ mich km in der Hinsicht an, das die Möglichkeit einer Spende vielleicht in nächster Zeit offensichtlicher und/oder einfacher erreichbar sein sollte.
    Auch im Sinne der Hörer, die – wie ich es in meinem Umfeld erkenne – durchaus das Bedürfnis haben für diesen externen Bildungsmehrwert ein paar Euro loszuwerden.

    weiter so!

  22. Hi Lehrmeister Tim ;), ich danke auch für lange, aber desto detailliertere und amüsantere, Podcasts. Aha-Momente hatte ich auch immer wieder, insbesondere wenn ich meine Freundin mit manchem Thema so lange Nerve, bis sie sich es auch angehört hat … Wenn Du nicht vorbereitet bist, wirk es insbesondere bei den technischen Themen sympathischer, weil Deine Fragen häufig auch das betreffen, was man als Hörer gerne noch gewusst oder verstanden hätte. Also weiter so. Grüße Rob

  23. Schön, dass es nicht nur uns Hörern Spaß macht, sondern und vor allem Dir. Danke und auf die nächsten 120! Den Kaffee Podcast muss ich mir noch mal anhören, am besten bevor ich das nächste Mal nach Berlin starte. Das war mein bisheriges Highlight, gerade weil es aus dem Rahmen fällt und irgendwie auch wieder nicht. Danke noch mal.

  24. Zitat: „Für jeden Hörer mitzudenken während man die nächste Frage formuliert oder ein Detail ein weiteres Mal hinterfragt…“

    Genau da bin ich von dir immer wieder beeindruckt. Es kommt mir oft so vor als ob du meine Gedanken die ich beim hören habe, durch die Zeit zurück, lesen könntest. Du stellt dann genau die Frage die ich auch gestellt hätte :-)

    CRE zu hören ist die schönste Art sich Wissen zu einem Thema anzueignen.

    Ich würde es übrigens begrüssen wenn es noch etwas mehr in die technischen Details gehen würde! Z.B. E-Mail ist noch lange nicht erschöpft, und auch Programmierung mit allen erdenklichen Sprachen wäre noch ein weites Feld!

    Nochmals merci für CRE! (und MM, das ist sehr entspannend vor dem Einschlafen :-)

  25. Ich glaube im CRE048 „FreeBSD“ konntest du dich nur schwer zurück halten. Jetzt weiß ich auch warum und ich finde es gar nicht so schlecht.

  26. Weiter so! auf die nächsten 120.

    Auch wenn ich zu den jenigen gehöre die auch mal eine Senug überspringen wenn sie — aus welchen gründe auch immer — nicht past, die restlichen 90% passen schon :)

  27. Deine Podcasts, nicht nur CRE, sind für mich in Deutschland Referenz. Ich fand die Kaffee Folge übrigens eher nicht so gut. Wo ich bei echten Nerd Themen überfordert bin, hat mich der etwas unterfordert – „Kaffee ist eine sehr sensible Pflanze…“. Aber jede Folge ein Gewinn.

  28. Hi Tim,
    ich finde nicht nur CRE, alle Podcasts von dir sind erste Sahne und CRE ist Deutschlands bester Audio-Podcasts. Die Themen sind natürlich nicht immer jedermanns Sache, aber selbst wenn ein Thema mal nicht meinen Nerdnerv getroffen hat, waren sie immer unterhaltsam. Gerade die nicht technischen Folgen wie Kaffe find ich besonders cool. Ich find es muss nicht immer technisch sein, ein Blick in andere Themengebiete ist immer spannend. (Und mein Kaffe schmeckt jetzt auch besser :-) ).

    Welcher Podcast schaffts schon nachts um 3, 10 min nach dem upload, den Server auszulasten? Das ist das Handgeklapper der Netzwelt :-)

    Ich freu mich schon auf die nächsten Folgen.

  29. Eigentlich bin ich ja sowohl Podcast- als auch Radio- und Musikmuffel. Andererseits ist mein Backlog an CRE-Folgen inzwischen so groß, dass ich langsam überlege, mir einen iPod anzuschaffen und längere Bahnfahrten zu unternehmen, damit ich die angelaufenen Folgen endlich in Ruhe hören kann.

    (Fast unrealisierbarer Verbesserungsvorschlag: Extrem goldig wäre natürlich ein Transkript des Podcastes zum Zwecke der Vollzwecksuche und ähnlichem. Es würde wahrscheinlich wenigen nützen und fällt deswegen bei der Kosten/Nutzen-Rechnung raus. Wenn, dann könnte ich mir aber ein distributives Modell vorstellen. Entweder im Wiki, wie z.B. die Lost Podcasts von deren Fans transkribiert werden oder aber mittel Amazons Mechanischem Türken wie der Typ von waxy.org das gemacht hat. Aber ja, CREs dauern ewig, das macht wohl keiner.)
    )

  30. Dann sag ich auch mal „Danke!“ :)
    CRE verfolgt mich jetzt quasi schon mein gesamtes Informatikstudium und hat mir bei vielen Präsentationen geholfen. Das ganze geht soweit dass ich mir bevorzugt Themen heraussuche bei denen ich weiss dass es eine CRE Folge darüber gibt (die letzte war z.B. DECT Security). Ich denke das spricht allein schon für das hohe Niveau und deine Moderationstalente.
    Danke für den Content :)

  31. Hallo Tim,
    dein Podcast ist einfach genial ;-)
    Seitdem ich einen i..was auch immer benutze höre ich den CRE und seit kurzem auch den Gesellschafter Podcast!

    Mach weiter so ;-)

  32. Hallo Tim,

    auch ich möchte mich auf diesem Wege bei Dir ganz herzlich bedanken. Ich finde die Mischung aus Tech-/Nerd-Themen bis zu Themen, die jenseits der IT liegen (Kaffee, Passivhaus, etc.) super. Für mich kannst Du ruhig weiter „über den Tellerrand“ schauen und uns Hörer immer mal wieder auf neue Ideen bringen. Vielen Dank!

    Thomas

  33. Hallo Tim,
    auch ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen: Danke! Die CREs sind seit fast anfang an in meinem Reportoir und höre Sie immer wieder gern. Was mich begeistert, sind neben den durchmischten Themen auch die Auseinandersetzung Hörer Podcast, Ich Podcast; dies macht sich in der guten Qualität bemerkbar: Das ist Leidenschaft und Begeisterung!
    Weiter so!

    matthias

  34. Das sollte zeigen wie gut CRE ist:

    1) Wenn ich mich mit einem Thema näher befassen will checke ich mittlerweile als Erstes ob es eine CRE-Sendung dazu gibt.
    2) Ich höre _jede_ Sendung. Auch wenn das Thema Anfangs nicht interessant klingt. Die Sendungen welche nicht mindestens ein „Aha“ ausgelöst haben kann ich an einer Hand abzählen.

    Bitte weitermachen.
    Ich hätte kein Problem damit wenn CRE-Sendungen auch mal mit englisch-sprachigen Gesprächspartnern produziert werden.

  35. Alle Kinder freuen sich auf CRE,
    außer Bernadett, die hat kein Internet.

    Kritik? Schwierig.
    Bitte auf keinen Fall kürzer, persönlicher oder anders. Lass die Finger von den Reglern weg.
    Habe ja schon Angst selbst was vorzuschlagen.

    Seltsam, Lieblingfolge habe ich keine. Sogar die Kaffee/Waffen-Aufklärung besser als jede Doku sonstwo. Die Themen sind mir ehrlich gesagt schnurz. „Mantra XY mit Tantra BZ“ würde ich mir genauso wie Wunschthema reinziehen.

    Seichte Infos kriege ich überall her. Die ganzen Details machen es aus. Und die Fragen aus der Perpektive eines Allrounders (im positiven Sinne). Mal abgesehen von Deinen Gesprächspartnern die auch was zu erzählen haben.

    Ha, eine Folge fand ich nur nett(=kleine Schwester von Schitt): CRE72-Moderne Webentwicklung
    Teilnehmer, Motivation, Tiefe, keine Ahnung was fehlte.

    @PyPy-Folge: Interpreter-Mindfuck-Generator-Brainfuck-EU-Projekt…
    Hättest Du bei Holger nicht nachgehakt, ich würd’s mir heute noch anhören.

    Die Mühe mit den Links müsstest Du Dir ja nicht wirklich machen. Ok, spart Buchstabierung.
    Und wer weiss, vielleicht stammt ein Teil Deiner guten Fragen während der Sendung auch daher. Nützlich sind die Links ja schon.
    Aber wenn schon Links, dann doch bitte das Intro auch. Ganz fiese Nummer.

    So, jetzt schäme ich mich als Nichtspender. Komme mir so verlogen vor.
    Ok, wenn ich das nächste Mal aus dem Haus gehe…

    Frohes Leben, experimentiere weiter und vielen Dank!

    (War wohl nix mit Kritik)

  36. Hallo Tim,

    Deine Gedanken zum eigenen Podcasting sind mal hoch interessant zu lesen.

    Die Tatsache, dass Du diesen unglaublichen Spaß daran hast, selbst etwas zu lernen und einen einmaligen Interviewstil hast, lassen wohl so viele Hörer bei Dir dran bleiben. Inklusive mir. Am Anfang noch irritiert von den stark wechselnden Themen bin ich begeisterterter Hörer der Mischung aus Technik und Gesellschaft!

    Bleib neugierig! Das ist das wichtigste, das Du den Hörern mitgeben kannst.

  37. Pingback: jot*be’s soup

  38. CRE ist mit großem Abstand der beste Podcast den ich kenne. (Kennt jemand vergleichbar gute in Englisch?)

    “Oh Mann, der Pritlove peilt ja heute mal wieder gar nix”
    Das denkt man sich nur sehr selten, denn die Frage sind eigentlich immer sinnvoll, um zum Beispiel das Thema noch einmal zusammen zu fassen, oder von einer anderen Seite zu beleuchten.

    In Bildungseinrichtungen habe ich noch nie wirklich etwas gelernt, und ich denke es geht vielen Leuten so; Medien wie CRE haben deshalb einen sehr hohen Stellenwert.

    Ich denke die wichtigsten Gründe für den Erfolg von CRE sind: (in keiner besonderen Reihenfolge)
    * Hohe Audio-Qualität (trotz MP3 ;)
    * „Wohnzimmeratmosphäre“ man ist mitten drin anstatt nur zuzuhören.
    * Inhaltliche Tiefe (Es könnte noch mehr sein ;)
    * Abwechslung/über-den-Tellerrand

  39. Interessant, mal was zu Deinem Hintergrund zu lesen. In der Schule hatte ich keine guten Lehrer, von drei meiner ehemaligen Professoren kann ich das aber behaupten.
    Ich selbst habe ab und zu mal das Problem, Praktikanten/Diplomanden oder Kollegen etwas so zu erklären, dass es auch verstanden wird. Das ist garnicht so einfach.

  40. Hi,
    CRE ist super. Deine klare, ruhige und nicht so gezwungen melodisch klingende Stimme wie es sie bei vielen Radiostationen gibt trägt dazu bei.

    Inhaltlich muss ich zugeben, habe ich manches Mal Verständnisschwierigkeiten. Meistens Begrifflicher Art, da mein technischer Wortschatz nicht der des Durchschnitts Nerds ist. Es fahren mir also nicht alle Sendungen voll ein. Das ist aber nicht unbedingt schlecht, bei Interessanten Themen bin ich mit ein bisschen Eigeninitiative schnell wieder dabei.

    So long, stay tuned.

  41. hi tim,

    ich habe ja fast angst, dass jetzt ein längerer post kommt, aber egal ;-)

    __die entdeckung__

    ich bin jetzt seit ca. zwei jahren aktiver podcast-hörer und habe lustigerweise über küchenradio (mein erster podcast) zu dir gefunden. zuerst war da der gedanke: „cool, was vom CCC und wie küchenradio !“. kurz nach meinen ersten folgen CR habe ich dann CRe entdeckt. und man muss es so sagen: CR, aber vor allem CRe hat bei mir ganz neue interessenlagen geweckt! ich war und bin schon ein bißchen der „computertyp“, aber ich wusste nie so richtig, wie ich mich einfach mal entspannt und „ergebnisoffen“ mit interessanten technischen themen beschäftigen kann – und wie ich solche themen überhaupt finden kann.

    __the early years__

    ich habe mittlerweile ca. 80% aller CRe-folgen gehört. sicher ist nicht jede folge gleich gut, aber ich finde fast jede folge lohnend. „lohnend“ für meine person, dass ich sicher nicht viel jetzt konkret anwenden werde, sondern viel mehr, dass man einfach mal in was interessantes hineingeschnuppert hat. und oft auch „lohnend“, weil man nach dem hören gut entscheiden kann, welche relevanz ein zuvor komplett neues thema für einen hat. und (je nach thema) oft auch „lohnend“ aufgrund des sendung-mit-der-maus-effekts :-)
    und schließlich – so als quersumme über viele folgen – fand ich auch die einsicht „lohnend“, das vieles, was einem erst total abgefahren vorkommt, durchaus verstehbar ist. einfach mal rantrauen und damit rumspielen !

    __timversum (die meta-effekte)__

    was für mich oft auch wichtig war und ist, dass in den folgen technische fachbegriffe, philosophien, nerdiges, netz-folklore etc. so nebenbei mitkommen. also auch abseits des eigentlichen themas gibt es immer was, was man noch nicht kennt. und dadurch, dass es eben im CRe-kontext fällt, weiss man eigentlich schon, das hier hinterhergooglen etwas interessantes und erhellendes liefert…

    was für mich aber am wertvollsten an deinen podcasts ist, dass man sich mittlerweile auf „den tim“ eingezockt hat. es gibt da einfach eine große konstante, „wie“, „wie tief“ und „wie breit“ ein thema aufbereitet wird, wenn es bei dir am mikro landet. und genau diese „konfiguration“ taugt mir persönlich einfach.
    deshalb fand ich auch die DG- oder MM-podcast vom start weg gut, weil die themen zwar anders waren, aber diese „konfiguration“ eben die gleiche war. anders gesagt: das „mindset“ mit dem du CRe machst und weiterentwickelst (was du in deinem post oben ja auch beschreibst) ist in jeder folge deiner podcasts klar da.

    __hörgewohnheiten__

    abonniert wird in iTunes, gehört wird am rechner, im auto und zum einschlafen. ich habe auch schon folgen öfter gehört, z.T. weil ich etwas nicht ad-hoc verstanden habe, z.T. weil mir die folge einfach gefallen hat oder auch, weil ich mir noch mehr details merken wollte (was z.B. bei „Medienformate und Codecs“ der fall war).

    __das niveau__

    nur mal als feedback: ich verdiene meine brötchen mit coden, habe aber nicht studiert. ich kann windows die gröbsten blödsinnigkeiten abgewöhnen und liebe seit einem jahr meinen mac. und ich bin auch einer von denen, die man fragt, wenn das „internet ned geht“. kurz: ein durchschnittlich technischer hintergrund. aber es ist genug, um z.B. auch der folge zu FPGA interessiert folgen zu können – was umgekehrt eben für ein gut gewähltes niveau in deinen podcasts spricht.

    __ansonsten__

    ich bereite die folgen meist nur kurz nach. aber das stört mich auch nicht, da CRe für mich auch einen archiv-charakter hat. ich weiss, dass ich jederzeit zu einem thema entweder die folge nochmal hören kann oder mal durch die linkliste stöbern kann. CRe ist also für mich kein „einmal gehört + löschen“-podcast.

    __ganz ansonsten__

    morgen wird jetzt endlich mal gespendet! schlimm, wie lange man sowas verbummeln kann ;-)

  42. Etwas, das hier unverständlicherweise noch nicht gelobt wurde: Tim kann einfach gut formulieren, es begeistert mich immer wieder, wie man so lässig über die lange Zeit das sprachliche Niveau so hoch halten kann. Ich habe sehr viele andere Podcasts wieder abbestellt, weil ich das „irgendwie“ der Moderatoren nicht mehr ertragen konnte.
    Ein Wunsch (den Tim sicherlich ignorieren wird) wäre der, mal etwas knapper und präziser zur Sache zu kommen. Wenn abends endlich die Kinder im Bett sind und ich Zeit habe, den MP3-Player einzustöpseln, braucht’s etliche Abende, bis ich endlich durch ein Thema durch bin. Und in der Zwischenzeit sind schon wieder 2 neue CREs erschienen…
    Ansonsten 1000 Dank und sempre diritto!

  43. Danke.

    Ich höre CR seit 2001 und CRE seit der ersten Stunde. Bin sozusagen mit Chaos im Radio groß geworden ;)
    Seit dem ist der Podcast für mich ein fester Bestandteil der Woche geworden und ich ärger mich, dass ich nicht zum letzten Hörertreffen kommen konnte.
    Zusätzlich höre ich jetzt auch die Tech-Podcasts von twit.tv an, ich habe durch CRE einfach gelernt, dass ich durch hören viel – besser – lernen kann. Und das ganze macht auch noch Spaß,

    Weiter SO!

  44. Hallo Tim,

    Vielen Dank für die CRE Sendungen, die Themen sind sehr intressant und erleuchternt, höre sie immer im Verkehr wenn ich auf Sheikh Zayed Road unterwegs bin. Höre auch CRE um mein Deutsch lebending zu halten (nicht meine Muttersprache) – Schätze den Berlinerslang :)

    (Sehr) warme Grüsse aus Dubai, AE

  45. Pingback: bernhard's soup

  46. Danke für diese grossartige Sendung! Das Format funktiert trotz (oder gerade wegen?) der Länge wunderbar. CRE ist die ideale Ergänzug, wenn man im Zug oder Flugzeug sitzt, sich auf unterhaltsame Art zu einem interessanten Thema nicht nur oberflächlich informieren möchte und nebenbei trotzdem noch die Landschaft geniessen will.
    Hilfreich finde ich das ständige Nachhaken, wenn etwas nicht ganz klar ist. Auch die Bemühung, das gesagte zwischendurch zusammenzufassen und zu ordnen, hilft einem als Hörer.

  47. Hallo Tim,

    ich höre nun seit Jahren Deine Sendungen, aber heute habe ich zum ersten Mal Dein Blog besucht. Ich möchte Dir auch gleich an dieser Stelle sagen, dass mich Deine Art zu moderieren persönlich sehr weiterbringt. Ich meine Damit die Bereitschaft, Nichtwissen einzugestehen, aber auch Dein Themenbogen zwischen Technik, Gesellschaft und Kaffee spricht mich sehr an. Meinen Respekt. Torsten

  48. Ich konsumieren Deine Sendung auch schon seit langer Zeit und habe noch nie Danke gesagt. Das möchte ich jetzt dann doch mal nachholen! Danke Tim. Ich hab viel von Dir und Deinen Gästen gelernt! Dank Deiner Sendung hab ich mir übrigens ein Pedelec gebastelt :-).

  49. Lieber Tim,
    natürlich großes Danke für diese tolle Podcastreihe, Du machst das super. Manche Folgen lösche ich nach 5 Minuten wieder, weil mir das Thema oder der Gesprächspartner nicht passt, aber das ist gar kein Problem. Insgesamt ist CRE wirklich eine super Erfindung. Ich hatte auch schon lange vor mal mit einem Themenvorschlag auf Dich zuzukommen, muss ich mal ausformulueren. Viele Grüße vom anderen Ende der Republik. Micha

  50. Danke++

    echt didaktisch höchstwertig!
    mit meega Lernwirkungsgrad!

    Lernen == persönlicher Wachstumsprozess
    Bildung == Kommunikation

    Dieser Thread bestätigt eindeutig den ‚Bildungsauftrag‘ :)

  51. Es ist immer wieder eine Abwechslung den neuen wissens content auf den langen Dienstfahrten zu konsumieren und dabei auch noch was zu lernen ueber Dinge mit denn man so nie in Berührung gekommen wäre.
    Dank für die vielen CRE und mach weiter in dem Stil

Schreibe einen Kommentar zu matthias Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.