Mir gehen diese Gott-Leute schon immer auf den Keks und es ist schön zu sehen, dass es allmählich auch Tendenzen in unserer (westlichen) Gesellschaft gibt, diesen Wahn die rote Karte zu zeigen. Neben populären Kritikern des Gott-Wahns und aktiven Verfechtern eines naturalistischen Weltbilds wie Richard Dawkins und den Brights gibt es auch im kleinen immer wieder bemerkenswerte Aktionen.
Eine davon ist das Ferkelbuch, dass sich nun von unserer Famlienministerin bedroht sieht. Das Buch ist ein Kinderbuch und erzählt die Geschichte vom Ferkel und dem Igel, die „Gott“ auf den Grund gehen, dabei auf den Wahn der drei monotheistischen Religionen stossen und am Ende abgestossen von so viel Hass wieder in ihr glückliches Leben zurückkehren.
Die Website schildert ausführlich die Versuche, den Verlag mundtot zu machen und das Buch zu verbieten. In einer Aufstellung der Fakten wird dabei die hahnebüchene Argumentation des Ministeriums aufgeführt („geeignet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden“) und die Antwort des Verlages dazu geliefert, warum diese Vorwürfe ins Leere greifen.
Am 6. März wird es eine mündliche Verhandlung geben, in der die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien über den Antrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu befinden hat.
Ich empfehle derweil den Kauf bei Amazon: Wo bitte geht’s zu Gott?, fragte das kleine Ferkel. Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen (Gebundene Ausgabe)
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