Mama und Pula

Wie schon erwähnt, bin ich gerade auf Einladung des Multimedia Institut in Zagreb. Hinter dem sperrigen Namen steht eine durchaus chaoskompatible Organisation, die in mitten in der Stadt einen öffentlichen Ort betreibt, der gemeinhin schlicht als „Mama“ bekannt ist. Dahinter steht eine Kombination aus Büro, Internet-Café und Präsentationsaum, die für alle offen steht. Die Website ist derzeit leider fast ausschliesslich in kroatisch.

Die Internetnutzung wird auf Stundenbasis abgerechnet, was sich kaum anders machen lässt, da die Kosten für einen Internetzugang in Kroatien ziemlich hoch sind. Mir wurde hier freundlicherweise Zugang via WLAN eingerichtet, so dass ich hier wie gewohnt flat am Datenmeer nippen darf. Speed ist okay, Ports sind alle offen.

Gestern war ich in Pula und habe dort eine ähnliche Truppe besucht, die sich Montaparadiso Collective nennt, die dort unter dem Namen „Hacklab“ einen ähnlichen Ort wie das Hacklab betreibt und für den September eine Neuauflage des vor zwei Jahren schon mal durchgeführten Transhackmeetings plant. Umfang ist unklar, aber man wünscht sich eine europüärische Beteiligung von mehr als 100 Leuten. Mit der Ankündigung sind sie (auch sehr chaoskompatibel) noch ein wenig hinterher, aber das wird wohl bald kommen.

Die Location steht auch noch nicht fest, aber es gibt hier umheimliche Resourcen. Da ihm Hafenbereich in den letzten Jahren das Militär einen Standort nach dem anderen aufgegeben hat, ist dort jetzt eine Geisterstadt, die leider mangels Wachschutz schon Opfer marodierender Jugendlicher geworden ist. Trotzdem ist dort noch vieles gut nutzbar und es ist denkbar, dass die Jungs dort einen dieser Orte auswählen, um das Event stattfinden zu lassen.

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