Oberlehrerhaftigkeiten

Me too! Johnny hat ja so recht. Es ist aber auch zum Mäusemelken.

Vor nicht weniger als sechs Jahren habe ich begonnen in der UdK den Studenten im Rahmen meines „Kurses“ (es ist eigentlich mehr eine offene Gesprächsstunde) namens „Erste Hilfe für Datenreisende“ klarzumachen, was das Web ist und was nicht. Und es hat wohl auch gefruchtet, wie zahlreichen gut gemachten Websites, Blogs und ähnlichen Projekten anzusehen ist, die in der Folge aus dem Umfeld heraus entstanden sind.

Ein Magazin zu machen, es Webwatching zu nennen und es dann alles in Flash zu machen ist allerdings wirklich peinlich bis lachhaft. Gibt es immer noch Webdesigner da draussen, die den Unterschied zwischen Richt Content und einer Multimedia-CD-ROM nicht verstanden haben? Nur zur Klarheit: auf meinem System findet sich lediglich ein Hinweis darauf, dass ich mir eine Software installieren soll. Sonst keine Information.

Hier mal ein kleiner Kurs. Das WWW heißt „World Wide Web“, weil es ein internationales Geflecht von Informationen ist. Dieses Geflecht entsteht durch in Text eingebettene Links, dem sogenannten Hypertext. Zur Darstellung wurde die Auszeichnungssprache HTML erfunden. Damit definiert man Inhalte im Web. Eigentlich ganz einfach, oder? Also bitte nochmal neu. Danke.

Im nächstem Kurs: wie man Inhalte maschinenlesbar syndiziert. Dann darf die Blogosphäre auch mitmachen bei der Beobachtung des Webs. Das wird schön.

PS: Habe ich erwähnt, dass man für das automatische Öffnen von Browserfenstern, der Änderung ihrer Größe und dem Ausblenden von Informationselementen in die Hölle kommt? Aber das betrifft eigentlich die Jungs von Netscape. Glück gehabt. Sollte man aber trotzdem nicht machen.

Update: Schau an,, es geht doch: der Inhalt per HTML. Warum nicht gleich so?

Ein Gedanke zu „Oberlehrerhaftigkeiten

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